QR-Code • Strichcode • Barcode
einfach erklärt
Alle diese Begriffe stehen für eine Funktion:
Die maschinenlesbare Darstellung von Informationen.
Der QR-Code [ku-er-cohd]
QR ist die Abkürzung für Quick Response = Schnelle Antwort
Um mehr Inhalte unterzubringen und eine bessere Fehlerkorrektur zu ermöglichen, wurde in den 90er Jahren der QR-Code entwickelt. Eine japanische Firma markierte damit die Baugruppen und Komponenten im Automobilbau. Die Darstellung erfolgt hier nicht mit Strichen, sondern aus einer Matrix mit schwarzen und weißen Quadraten. In der maximalen Ausbaustufe lassen sich damit mehrere tausend Ziffern und Zeichen „verpacken“.
Mit der Digitalisierung, dem Internet und den ersten Mobiltelefonen wurde der QR-Code häufig für die Abbildung einer Internetadresse verwendet. Hauptsächlich in Zeitschriften, auf Plakaten und Werbematerialien. Die Darstellung von QR-Codes wurde stetig weiterentwickelt und ist in vielen Variationen möglich – sogar in der Kunst ist der QR-Code zu finden.
Mittlerweile ist die Erkennung von QR-Codes in nahezu allen Foto-Apps der Smartphones integriert. Sie zielen mit der Kamera auf den QR-Code und erhalten nach kurzer Zeit die Übersetzung – meistens eine Internetadresse. Und ein Tipp darauf bringt Sie genau dorthin. Das lästige Eingeben von Internetadressen (= URL) entfällt damit.
Angefangen hat alles in den 70er Jahren mit dem allseits bekannten Barcode (= Strichcode, Balkencode). Er diente großen Handelsketten zum eindeutigen Markieren von Produkten – und das ist auch heute noch so. Die Darstellung und vor allem die Lesegeräte wurden immer weiterentwickelt und so geht heute das Scannen (= Einlesen) der Daten an der Supermarktkasse rasend schnell und zuverlässig.
Die Darstellung erfolgt durch unterschiedlich breite, parallele Striche in bestimmten Abständen. Zur Sicherheit wird oftmals der „Inhalt“ des Barcodes in lesbarer Schrift mit angegeben. Mittlerweile wurde die Technik immer weiterentwickelt, es gibt viele Varianten.
Die bekanntesten:
- EAN = European Article Number = Europäische Artikelnummer
- UPC = Universal Product Code = Universeller Produktcode
- ISBN = International Standard Book Number (internationale Standard-Buch-Nummer)
- Zielcode der deutschen Post
Und was passiert, wenn Sie mit der Kamera auf einen Barcode zeigen? Nun ja, nichts.
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