Grundlagen der Technik von Smartphones und Tablets einfach erklärt.

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Ja, das ist möglich – aber nicht einfach
Glauben Sie nicht alles, was im Internet steht!
Vieles davon ist nur die MEINUNG einzelner Personen.

 

Ein Vergleich: Internet gegen Realität

Bestimmt waren Sie kürzlich in „Ihrem“ Supermarkt einkaufen. Beim Bäcker, Metzger oder in Ihrem Lieblingsrestaurant. Und wenn Sie dort öfters sind, dann kennen Sie auch die Mitarbeiter/innen. An der Theke, an der Kasse und auch die Bedienung im Restaurant. Und da unterhält man gerne auch mal. Einfach so. Ganz unverbindlich: Wie geht’s den Kindern? Der Gesundheit? Wie war der Urlaub in XY? Ah, ein neues Auto?
Naja, Sie wissen schon: Das echte Leben halt.

 

Jetzt stellen Sie sich mal vor, jeder einzelne Kontakt meldet Ihre Infos an eine „Zentrale“. Und dort wird anhand all dieser Informationen ein detailliertes Profil von Ihnen erstellt. Da wären Sie doch bestimmt nicht begeistert, oder? Das wäre doch irgendwie ein grober Vertrauensbruch.
Aber warten Sie, das Beste kommt ja noch: Ihr ganz persönliches Profil wird jetzt auch noch weltweit verhökert. An jeden, der es haben will, und egal, was er damit vorhat.


Das gibt es nicht? Das wäre ja wie Spionage? Ein Überwachungsstaat?
Dann „Herzlich willkommen im Internet“.

 

Genau die Weitergabe und Sammlung von privaten Daten passiert hier nämlich täglich. In jeder Sekunde zigtausende Male. Mit meinen, mit Ihren, ja mit allen Nutzern des Internets – auf der ganzen Welt.
Viele der weltweit größten Internet-Firmen wie Google und Facebook leben ausschließlich vom Sammeln und Verwerten dieser Daten. Und was machen wir? Wir servieren ihnen all unsere persönlichen Daten auf dem Silbertablett – und das auch noch kostenlos!
Oder haben Sie schon jemals Geld von Google für Ihre Daten erhalten? Also ich nicht. Stattdessen erhalte ich Werbung, die auf mich zugeschnitten ist – na danke.


Google umschreibt seine Sammelwut ganz charmant:
Nutzererfahrung optimieren • Schnellere und nützlichere Ergebnisse • Personalisierung • Empfehlungen • Nützlichere Werbeanzeigen …
Ja, irgendwie alles nur zu unserem Besten.


Das Ergebnis:

Sie erhalten im Internet nur noch für Sie „passende“ Informationen. Alles andere wird im Laufe der Zeit immer mehr ausgeblendet. Das ist dann wie so ein Geschäft, das nur noch Produkte führt, die Sie eh schon kennen. Ihr eigenes kleines Universum. Sie erhalten im Internet ein auf Sie zugeschnittenes Bild von der Welt und stecken in Ihrer persönlichen Informations-Blase fest.
Wo bleibt da die Neutralität? Und wie kommen Sie da wieder raus?
Wie wollen Sie da etwas wirklich Neues entdecken und sich weiterentwickeln? Schwierig …
Was bedeutet das in der Praxis?
Jetzt höre ich Sie schon sagen:
„Was ist denn so schlimm daran, dass die ganze Welt alle Details über mich kennt? Ich habe nichts verbrochen und auch nichts zu verbergen!“
Ja, wenn es denn nur so einfach wäre …

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen:


1. Suchergebnisse
Jede Person erhält unterschiedliche Suchergebnisse – von Google vorsortiert nach den vermuteten Interessen. Aber eigentlich sollten diese doch für alle gleich sein …
Probieren Sie das mal mit Bekannten und Freunden aus: Jeder gibt auf seinem Gerät den gleichen Suchbegriff ein – Sie werden überrascht sein.


2. Personalisierte Werbung
Sie suchen im Internet nach einem neuen Auto. Oder den nächsten Urlaub. Die neue Küche. Oder …
Dann beobachten Sie doch einfach mal die Werbung, die Ihnen in den nächsten Tagen angezeigt wird. Schon etwas seltsam, oder?


3. Datenklau
Jetzt stellen Sie sich mal vor, Ihr persönliches Profil gerät in die falschen Hände. Und das passiert schon mal – wie wir leider aus Erfahrung wissen.


(3a) Ihre Unfallversicherung erfährt von Ihrer heimlichen Leidenschaft für Risiko-Sportarten.
Wie würde sie wohl reagieren?


(3b) Ihre Bank „hört“ von Ihren häufigen Besuchen im Spielkasino?
Was bedeutet das für Ihren Hausbau-Kredit?


4. Meinungsbildung / Stimmungsmache – DAS ist dann wirklich hinterhältig
Dabei erhalten Sie nur noch Meldungen und Ergebnisse, die Ihnen andere vorschreiben. Sie werden im Internet mit ganz speziellen Informationen überflutet – zusammen mit hunderttausenden anderen Profilen. Zum Weltgeschehen, zu politischen Prozessen, zu allen Themen, die Sie sich nur vorstellen können.
Wie schnell entsteht da bei dem Einzelnen eine Meinung, die auf falschen Tatsachen beruht – den allseits bekannten und beliebten Fake-News. Und diese Beeinflussung von außen ist praktisch nicht zu erkennen!
Ach herrlich, ich könnte noch stundenlang mit Ihnen darüber philosophieren.


Aber Moment mal, hier kommt gerade ein super Angebot für eine Spülmaschine herein. Genau das Modell, das ich suche – meine ist ja gestern kaputtgegangen. Guter Preis, da sollte ich zuschlagen. Komisch ist nur, den Anbieter, den kenn‘ ich noch gar nicht. Woher weiß der denn von meiner kaputten Waschmaschine …

Das etwas hinterhältige Geschäftsmodell des Internets.

Riesige Konzerne steuern und verwalten das Internet (von „beherrschen“ möchte ich jetzt – noch – nicht sprechen). Auf der einen Seite investieren sie Unsummen in die Infrastruktur, beschäftigen tausende Mitarbeiter und verdienen dabei auch noch gaaaanz viel Geld.

Auf der anderen Seite: 
Wir (die Anwender) bezahlen für diese Angebote im Internet oftmals keinen Cent! Aber wie funktioniert das dann?

Und was macht diese Ich-will-alles-haben-aber-nichts-dafür-bezahlen-Mentalität mit/aus unserem Leben?
Schauen wir uns doch einfach mal die Möglichkeiten und Angebote an, wie mit einer „kostenlosen“ App Geld verdient wird:

 


1. Eingeschränkte Funktionalität

Die App bzw. das Spiel gibt es in zwei unterschiedlichen Versionen. In der kostenlosen Version sind aber viele Funktionen gar nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. So wirklich befriedigend ist das nicht. Soll es ja auch gar nicht. Diese Version soll Sie lediglich dazu überreden, die sogenannte Vollversion zu kaufen (= ein sogenannter InApp-Kauf). Wird das richtig und fair kommuniziert, dann spricht nichts gegen dieses Modell.

 

2. Zeitlich begrenzte Nutzungsdauer

Hier können Sie alle Funktionen nutzen und die App bzw. das Spiel auf Herz und Nieren testen – aber nur für eine bestimmte Zeit. Das halte ich für eine gute Möglichkeit, um alle Funktionen prüfen zu können.

 

3. InApp-Käufe

Diese Version gibt es häufig bei Spielen, aber nicht nur da. Eine Freischaltung von wichtigen Funktionen, neuen Spielebenen, Ausrüstungen oder Waffen gibt es erst mit einer kostenpflichtigen Erweiterung – oftmals auch verbunden mit einem Abo. Bitte aufpassen!


4. Werbung

Die App zeigt während des Betriebs immer wieder Werbeeinblendungen. Manchmal nur klein am Rand und dann auch wieder bildschirmfüllend. Glauben Sie mir, das kann echt nervig sein, wenn Sie gerade „mitten drin“ sind. Aber das ist ja Sinn und Zweck der Übung …
Aber zumindest ist damit jedem klar, wie hier Geld verdient wird. Ich finde, das ist eine gute Idee, um zu prüfen, ob die App meinen Wünschen entspricht – und mich damit von ihrer Qualität zu überzeugen. Gegen die Zahlung einer Gebühr (= InApp-Kauf) wird die Werbung dauerhaft ausgeblendet.


5. Alles umsonst = Datensammler?

Die App sammelt mehr oder weniger heimlich Ihre persönlichen Daten, zeichnet Ihr Benutzerverhalten auf und erstellt daraus ein umfangreiches Kundenprofil. Die wohl bekanntesten Vertreter dieser Zunft sind Google, Facebook und WhatsApp. Hier erhalten Sie viele Funktionen für NULL Euro.
ABER: Hier bezahlen Sie mit Ihren persönlichen Daten. Jedes Mal, wenn Sie im Internet unterwegs sind oder die App nutzen, werden Ihre Aktivitäten aufgezeichnet und daraus ein umfangreiches Profil erstellt. Das wiederum wird zusammen mit vielen anderen Profilen an Werbetreibende und „andere Interessenten“ vermietet – meistens „nur“ zu Werbezwecken.
Bei mir persönlich gehen da alle Alarmglocken an, wenn eine App mit großem Funktionsumfang dauerhaft kostenlos angeboten wird.

Sie könnten jetzt natürlich sagen: Ist mir doch egal. Selber schuld, wenn der Hersteller/Entwickler kein Geld dafür verlangt.
Aber mal ganz ehrlich: Wie viele Menschen/Firmen kennen Sie, die so etwas machen? Wann haben Sie das letzte Mal etwas von einer Firma geschenkt bekommen? Einfach so, ganz ohne Gegenleistung? Jedes Unternehmen benötigt Einnahmen, um die laufenden Kosten zu decken und Gewinn zu erwirtschaften.



Fazit

Sie sehen schon: So wirklich umsonst sind kostenlose Apps gar nicht, die Bezahlung erfolgt einfach auf andere Weise. Die wertvollste Währung im Internet sind Ihre ganz persönlichen Daten. Dass diese an Werbetreibende vermietet werden, kann ich ja vielleicht noch akzeptieren. Dass damit aber auch mein Leben massiv beeinflusst wird – das geht gar nicht! Mehr dazu in diesem Beitrag.
Deshalb bin ich persönlich gerne bereit, den Hersteller/Entwickler für seine Arbeit zu bezahlen. Ein faires Geschäft für beide Seiten. Zudem unterstütze ich damit die Weiterentwicklung der App. Leider ist diese Art der Geschäfte mit gegenseitiger Wertschätzung nicht mehr so angesagt und die „Geiz ist geil“-Mentalität verdrängt das vernünftige Miteinander immer mehr.
Beim Kauf einer App habe ich zumindest das Gefühl, dass es hier nicht ausschließlich um meine Daten geht – überprüfen kann ich das oftmals nicht.

 

Aber bei manchen Apps sehen Sie es schon an den erforderlichen Freigaben:
Wieso benötigt eine App für Klingeltöne Zugriff auf mein Adressbuch?
Oder warum möchte der Messenger meine Standortdaten?
Spätestens jetzt sollten Sie über eine Alternative nachdenken.

 

WICHTIG:
Das bedeutet nicht, dass alle kostenlosen Apps schlecht sind oder betrügerische Absichten verfolgen – aber Sie sollten immer genau hinschauen. 
Laden und installieren Sie bitte nicht einfach jede kostenlose App – auch wenn es noch so verlockend sein mag.

Vielleicht noch ein Wort zu ABOs:
Ein wirklich nerviger Trend, der immer weiter um sich greift. Passen Sie gut auf und prüfen Sie das Angebot, bevor Sie auf „Kaufen“ tippen – und plötzlich auf längere Zeit zu Zahlungen verpflichtet sind!

 


Bleiben Sie kritisch, bleiben Sie wachsam.

Kennwörter und Passwörter müssen Sie im Internet ständig vergeben. Sei es für einen Onlineshop wie Amazon oder Ebay, als Teilnehmer eines Forums oder auch für die Online-Bank. Und immer soll es ein anderes sein, möglichst schwierig und dann sollen Sie es auch noch alle paar Monate ändern. Ja, im Prinzip ist das schon richtig – und wichtig –, aber jetzt mal Hand aufs Herz, wer macht das schon? Ganz ehrlich, ich nicht …

Schon die Auswahl EINES geeigneten Kennworts war früher bereits eine Herausforderung für mich. Immer sollte es eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sein, mit Zahlen und eventuell noch Sonderzeichen. Nicht zu vergessen: Mindestens 8 Zeichen lang. Und das für meine mittlerweile über 200 Kennwörter. Nicht mit mir!

Bis ich dann diesen einfachen Trick kennengelernt habe:

Satt einer fiktiven Kombination verwende ich einen ganzen Satz – und davon nur die Anfangsbuchstaben.

 
Hier einige Beispiele:

 

MNiMM-Bj5491
Mein Name ist Max Muster-Baujahr 4591 (Zahl gedreht)

InPWbnaAb-58
Ihr neues PassWort besteht nur aus Anfangsbuchstaben. Die 58 ist vielleicht Ihr Geburtsjahr oder Ihre Schuhgröße 😉

OPWkhkr-24
Ohne PassWort kommt hier keiner rein – 24. Die 24 ist vielleicht ein Teil Ihrer Postleitzahl oder von Ihrem Nummernschild …

FwvmD#an-52
Finger weg von meinen Daten (# = bei) amazon (erster und letzter Buchstabe). Die 52 ist eine für Sie wichtige Zahl.


TIPP:
Probieren Sie Ihren Kennwort-Satz vorher auf der kleinen Tastatur von Smartphone und Tablet aus. Er sollte leicht zu tippen sein und Eingabefehler vermeiden.

WICHTIG:

Ihr Kennwort sollte mindestens 8 Zeichen haben. Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Auch die Groß- und Kleinschreibung macht einen Unterschied.

 

TIPP-TIPP:
Wenn Sie nicht jedes Mal ein komplett neues Kennwort verwenden möchten, gibt es auch dafür einen kleinen Trick: Hängen Sie hinten an Ihren Kennwortsatz die ersten beiden Buchstaben der Internetadresse bzw. des Anbieters dran. Zum Beispiel:
Amazon = InPWbnaAb-58-Am
Ebay = InPWbnaAb-58-Eb

Extra WICHTIG: Verwenden Sie bitte KEINE Kennwörter aus dieser „Hit-Liste“:
password | 111111 | 12345 | 123456 | 1234567 | 12345678 | 123456789 | sunshine | qwerty | iloveyou

 

Die Möglichkeiten zu Speichern/Verwalten Ihrer Kennwörter

 

1. Merken > eher nein

Ja, diese Passwörter kann Ihnen so schnell keiner stehlen. Muss er auch nicht, das erledigt sich irgendwann von selbst. 

Oder Sie haben EIN Passwort für alles – und das ist auch keine Lösung.

2. Zettelwirtschaft > das vorprogrammierte Chaos

So ein handgeschriebener Zettel mit all Ihren Passwörter und Kennwörtern hat seine Vor- und Nachteile:
Vorteil: Der Zettel hat keine Verbindung zum Internet und kann deswegen online nicht gehackt werden.
Nachteile: Die Kennwörter müssen Sie immer per Hand abtippen. Das nervt und ist eine extra Fehlerquelle.
Außerdem gehen solche Zettel gerne verloren oder die Handschrift ist nicht mehr lesbar.

 

3. Word oder Excel

Ja, auch das ist möglich, aber nicht sehr komfortabel – und auch nicht sehr sicher.

• Excel » Datei > Informationen > Arbeitsmappe schützen > Mit Kennwort verschlüsseln
• Word » Dateiinformationen > Dokument schützen > Mit Kennwort verschlüsseln

 

3. PDF-Formular

Etwas praktischer als Word oder Excel, aber nicht unbedingt sicherer.
Für kleine „Aufgaben“ aber sicher ganz gut geeignet.

 

4. Passwortmanager

Hier gibt es eine große Auswahl und einen grundlegenden Unterschied:

A: Die Daten werden ausschließlich lokal auf Ihrem Computer gespeichert.
oder
B: Die Daten werden in der Cloud gespeichert und auf all Ihren Geräten synchronisiert.

Hier eine Auswahl:
1Password | Keeper | Dashlane | NordPass | Bitwarden | Data Guardian | Safe+  (nur Apple)

 

Das sagt das Bundesamt für Sicherheit und Datenschutz dazu.

 

Die vielleicht wichtigste Frage, die Sie sich bei der Auswahl stellen sollten:


Muss ich wirklich alle Pass- und Kennwörter mit meinem Handy durch die Gegend tragen?

 

Ich persönlich mache das nicht. 


Meine Kennwörter speichere ich verschlüsselt (Safe+) auf meinem Rechner, der ebenfalls mit einem Kennwort gesichert ist.

SPAM: nervig – lästig – auch gefährlich?
Mit diesem Tipp erkennen Sie ganz einfach 90% aller SPAM-Nachrichten

 

Können Sie sich noch an die Zeit erinnern, als Sie alle naselang eine Werbung im Briefkasten hatten? Eine, die Sie nicht bestellt hatten und mit der Sie auch gar nichts anfangen konnten?
Genau diese Art der Werbung (Wurfsendung) ist jetzt im Internet zu finden und wird per E-Mail verbreitet. Und warum ist die Werbeindustrie ins Internet umgezogen? Ganz einfach: Weil es deutlich billiger und einfacher ist. Und die Reichweite ist nahezu unbegrenzt.

 

Der Begriff SPAM [späm] kommt wie so viele andere Begriffe in der Computerwelt aus dem Englischen und war in den 30er Jahren die Bezeichnung für ein bestimmtes Dosenfleisch, das es in den Kriegsjahren im Übermaß gab. Dadurch wurde der Begriff SPAM zum Synonym für unnötige und häufige Wiederholung.

 

Mittlerweile beanspruchen SPAM-Nachrichten ca. 90% des weltweiten E-Mail-Verkehrs und verursachen einen sehr hohen Schaden. Die allseits bekannten und echt nervigen Werbe-E-Mails sind nur ein Teil davon. Die meisten dieser E-Mails sehen wir als Endanwender gar nicht, sie werden von den Internet-Anbietern bereits auf deren Computern und Servern mit SPAM-Filtern blockiert.

 

Als SPAMMER werden all jene bezeichnet, die diese unerwünschten E-Mails verschicken.
Ist das eigentlich erlaubt? NEIN. Machen sie es trotzdem? JA.

 

Was tun? Teil 1

Sind Sie auf dem Verteiler eines Spammers gelandet, können Sie erst einmal ganz wenig tun. Haben Sie Geduld und beherzigen Sie diese Ratschläge:


• Antworten
Auch wenn es Ihnen unter den Nägeln brennt und Sie dem Absender Ihre gepfefferte Meinung sagen möchten – TUN SIE ES NICHT. Der Absender ist kein Mensch, sondern eine Maschine, die täglich Nachrichten an viele tausend Empfänger schickt. Mit zufällig generierten Adressen! Und diese Maschine weiß dann durch Ihre Antwort, dass diese E-Mail-Adresse aktiv ist. Die Folgen davon können Sie sich ausmalen …


• Abbestellen
Gleiches Spiel wie beim Antworten. TUN SIE DAS BITTE NICHT, Sie können hier nichts abbestellen!


• Links anklicken
Sie haben schon geklickt? Die Seite sieht aus wie immer? Sie sollen sich sofort anmelden/einloggen? Lassen Sie sich bitte nicht täuschen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schauen Sie genau hin.
– Sind tatsächlich alle Elemente so wie immer?
– Gibt es ein Impressum mit Telefonnummer?
– Rufen Sie zum Vergleich die Ihnen bekannte Seite „per Hand“ auf und verwenden Sie diese zur Eingabe Ihrer Daten – sicher ist sicher.


• Kennwörter / Zugangsdaten
 werden niemals – also wirklich NIEMALS – per E-Mail abgefragt – PUNKT.

Aber, die Tricks der Betrüger und die Qualität der gefälschten Internetseiten werden immer besser.
Da kann es schon mal passieren, dass man in der Hektik persönliche Daten eingibt. Dann was?
– Laden/Öffnen Sie sofort die Ihnen bekannte Seite (das Original) und ändern Sie dort Ihre Zugangsdaten/Kennwörter.
– Geht es um Geldgeschäfte, rufen Sie beim „echten“ Anbieter umgehend persönlich an und schildern Sie den Fall.


Was tun? Teil 2

• Zahlungen
Überweisen Sie NIEMALS Geld an eine „Kanzlei, Treuhänder oder Rechtsanwalt“. Der Trick ist immer der gleiche: Sie überweisen einen kleineren Betrag als „Bearbeitungsgebühr“ und erhalten dann eine größere Summe ausbezahlt. Das wird natürlich NIE passieren. Und Ihre Gebühren sehen Sie auch nicht wieder. Schade, oder?


• Gesunder Menschenverstand
Stellen Sie sich einfach vor, eine Ihnen ungekannte Person klingelt an Ihrer Tür und möchte persönliche Informationen von Ihnen wissen. Würden Sie das so einfach machen? Wahrscheinlich nicht, oder?
Diese Situation können Sie 1:1 auf das Internet übertragen – Unbekannte möchten Ihre Daten.


• Weiterleiten
Ihr Freund/Bekannter/Spezialist soll das mal prüfen. Keine gute Idee, um sich beliebt zu machen.


• Geduld
In diesen Spam E-Mails werden Sie oft aufgefordert, sofort zu handeln. Alles ist super vertraulich, am besten auch noch ganz geheim. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Die Welt geht nicht unter, Ihr Konto wird nicht gesperrt, Sie müssen keine Strafe zahlen, Sie haben nicht 100.000.- Euro in Afrika geerbt!


• Original-Website öffnen
Öffnen Sie die originale Website im Browser, loggen Sie sich ein und prüfen Sie dort das Postfach. Gibt es tatsächlich eine neue Nachricht für Sie? Verwenden Sie dazu aber bitte nicht die Links in der E-Mail!


• Beim echten „Absender“ anrufen oder eine E-Mail senden
Wenn Sie sich unsicher sind, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, dann fragen Sie doch einfach nach. Dazu aber bitte nicht die Links in der E-Mail verwenden oder auf den Antworten-Knopf drücken! Schreiben Sie stattdessen eine ganz NEUE E-Mail an die Ihnen bekannte Adresse. Oder greifen Sie ganz altmodisch zum Telefonhörer und rufen Sie dort an.


SPAM erkennen

Und ich spreche jetzt nicht von diesen E-Mails mit kryptischen Texten, ohne Absender und gaaaanz vielen Rechtschreibfehlern. Hier hilft nur eins: Darüber lachen und löschen.
Nein, ich meine die wirklich gut gemachten E-Mails mit dem Logo Ihrer Bank, mit Ihrer persönlichen Anrede und guten Texten. Die Nachrichten, bei denen man auf den ersten Blick nicht erkennt, ob sie echt oder gefälscht sind. Diese werden ersten immer häufiger und zweitens immer besser. Also, was tun?


• Absender prüfen (90% Trefferquote)
Eine E-Mail-Adresse besteht immer aus zwei Teilen:
Dem sichtbaren, angezeigtem Namen und der eigentlichen E-Mail-Adresse. Beide sind voneinander unabhängig!
Vielleicht erinnern Sie sich noch an das Einrichten Ihres persönlichen E-Mail-Postfachs. Auch hier haben Sie Namen und E-Mail-Adresse getrennt eingegeben.
Der große Unterschied: Der angezeigte Name kann frei gewählt werden, die echte E-Mail-Adresse hinter dem @-Zeichen wird durch den Anbieter festgelegt. Und deswegen ist diese nicht so einfach zu fälschen!

 

Echte Beispiele? Gerne:


Angezeigter Name > Tatsächlicher Absender
Stiftung Warentest > info@bu-tarife.online
ALDI > info@rusesmedia.eu
Stefan Kaufmann > palinias@yandex.com
PayPal > norply@verifiyservice.de
Sparkasse > bandspark@embarqmail.com
Postbank > paolae@megaprofer.com
Telekom > lano@haydl.eu
Instagram > support@instagrams.com
Twitter > supprt@tweeter.com
Amazon > support@amazon-konto-inc.de


• Spam von Freunden

Da hat sich wohl bei Freunden ein Virus eingeschlichen, der unter ihrem Namen E-Mails an das Adressbuch verschickt. Auch hier gilt: Kommt Ihnen der Inhalt komisch vor, dann rufen Sie doch bei Ihren Freunden/Bekannten an und prüfen Sie die Sache.


Absender prüfen bei Gmail

Tippen Sie auf Details ansehen, sehen Sie dort den frei wählbaren Namen und darunter die echte E-Mail-Adresse. Und genau die ist es, die zählt.


• Als Spam kennzeichnen
Öffnen Sie das Aktions-Menü und wählen Sie dort den Eintrag Spam melden. Und ab sofort werden alle E-Mails von genau dieser Adresse direkt in das Postfach Spam gelegt – und dann nach 30 Tagen automatisch und endgültig gelöscht.

Haben Sie versehentlich eine Nachricht als Spam markiert, können Sie den Vorgang innerhalb dieser Zeit wieder rückgängig machen. Tippen Sie dazu auf den Ordner Spam, wählen Sie dort die Nachricht und „entspammen“ sie über das Aktions-Menü > Kein Spam.


Absender prüfen bei der Apple Mail-App

• Absender kontrollieren
Tippen Sie dazu direkt auf den Namen des Absenders (1), um die Detailansicht zu öffnen. Dort sehen Sie dann den frei wählbaren Namen und darunter die echte E-Mail-Adresse. Und genau die ist es, die zählt.
Schauen Sie genau hin, oftmals hat diese Adresse gar nichts mit dem eigentlichen Namen zu tun. Und manchmal ist da nur ein gaaanz kleiner „Tippfehler“.


• Als Spam kennzeichnen
Öffnen Sie dazu das Markieren-Menü und wählen Sie dort den Eintrag in „Werbung“ bewegen. Und ab sofort werden alle E-Mails von genau dieser Adresse direkt in das Postfach Werbung gelegt.

Denken Sie bitte daran, das Postfach Werbung von Zeit zu Zeit komplett zu löschen. Und gleich danach auch den Papierkorb. Damit haben Sie alle Spuren dieser Spam-Nachrichten gelöscht.


So funktioniert das bei der „alten“ Android E-Mail-App

• Absender kontrollieren
Tippen Sie dazu auf den kleinen Pfeil, um die Detailansicht zu öffnen. Dort sehen Sie dann den frei wählbaren Namen und darunter die echte E-Mail-Adresse. Und genau die ist es, die zählt. Schauen Sie genau hin, oftmals hat diese Adresse gar nichts mit dem angezeigten Namen zu tun. Und manchmal ist da nur ein gaaanz kleiner „Tippfehler“.
• Als Spam kennzeichnen
Öffnen Sie das Aktions-Menüund wählen Sie dort den Eintrag Als Spam registrieren (5). Im neuen Fenster haben Sie die Auswahl:
• Absender blockieren
Alle E-Mails von genau dieser Adresse werden zukünftig blockiert und direkt in das Postfach Spam gelegt.
• Domäne blockieren
Damit sperren Sie alle E-Mails, die von dieser
Domäne verschickt werden. Egal was „vorne“ dransteht. Zum Beispiel:
info@yandex.com > gesperrt
contact@yandex.com > gesperrt
reply@yandex.com > gesperrt
service@yandex.com > gesperrt
support@yandex.com > gesperrt

Denken Sie bitte daran, das Postfach SPAM von Zeit zu Zeit komplett zu löschen. Und gleich danach den Papierkorb. Damit haben Sie alle Spuren dieser Spam-Nachrichten gelöscht.

 

Selbstverständlich können Sie die Markierung als Spam auch wieder rückgängig machen. Tippen Sie in der Postfach-Übersicht auf Alle Ordner anzeigen, dann auf Spam und öffnen Sie dort die gewünschte Nachricht. Über das Aktions-Menü können Sie die Nachricht wieder aus Spam entfernen und in den Posteingang legen.

Die kleinen Biester sind manchmal echt hartnäckig.

 

Jetzt denken Sie vielleicht:
Ich habe nichts zu verbergen. Was sollen die schon mit meinen Daten?
Dann frage ich Sie:
Warum geben sich die Firmen größte Mühe, um an Ihre Daten zu gelangen, wenn diese nichts wert sind?
Warum kauft Facebook (jetzt Meta) WhatsApp für 19 Milliarden, und bietet dann den Dienst kostenlos an?
Cookies [kuckies] begegnen uns praktisch auf jeder Seite. Aber welche Funktion haben die nun genau? Und sind sie gefährlich?


Cookies – Grundlagen

Sicher sind Ihnen diese komischen Fenster aufgefallen, die beim ersten Besuch einer Internetseite angezeigt werden. Kleine Fenster, die sich über den eigentlichen Inhalt legen. Dabei handelt es sich um sogenannte Cookie-Consent-Banner.

Mit der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) vom Sommer 2016/2018 wurden diese Banner für den Seitenbetreiber verpflichtend. Besuchen Sie zum
ersten Mal eine Seite, soll das Cookie-Banner Sie über den Umgang mit Ihren persönlichen Daten informieren.

Und Sie sollen bestätigen, dass Sie mit dem Einsatz von Cookies einverstanden sind.

Oben finden Sie einige dieser Banner.

 

Aber wer oder was sind eigentlich diese Cookies [kuckies]?
Die Übersetzung ist schon mal ganz einfach: Cookies bedeutet nichts anderes als „Kekse“!

 

Und was machen diese „Kekse“ nun auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer?

Nun, grundsätzlich sind Cookies kleine Textdateien, die bestimmte Einstellungen speichern.


Und das sind die guten Cookies

  • •Cookies speichern die technischen Parameter Ihres Gerätes. Damit die Inhalte immer richtig angezeigt werden.

  • Auch die einmal eingestellte Sprache wird damit gespeichert und wieder ausgelesen.

  • Oder der Warenkorb in einem Online-Shop. Kommen Sie zur Seite zurück, ist der Warenkorb immer noch mit den Artikeln vom letzten Besuch gefüllt.

  • Dann gibt es die Cookies, die für den Betreiber der Seite wertvolle Informationen über das Verhalten der Besucher sammeln – anonym.
    Zum Beispiel, wie lange ein Besucher auf seiner Seite unterwegs war und welche Inhalte er angeschaut hat.

  • Und ja, auch die Einstellungen für Cookies werden in einem Cookie gespeichert – irgendwo muss es ja stehen.

  • Sie sehen, Cookies sind keine grundsätzlich schlechte Sache. Ganz im Gegenteil: Erst damit werden viele Komfort-Funktionen realisiert, die wir heute alle zu schätzen wissen.


Es gibt auch schlechte Cookies

Wie so oft im Leben werden eigentlich gute Ideen für etwas ganz anderes missbraucht als das, wofür sie eigentlich entwickelt wurden.
So auch geschehen bei den Bewertungen für Produkte und Dienstleistungen. Aber das ist ein anderes Thema.

Neuere Cookies können deutlich mehr als nur Einstellungen zu speichern. Sie lesen eine Vielzahl an Daten aus und geben sie an „Andere“ oder „Partner“ weiter.

Und genau das erlauben Sie, wenn Sie einfach auf Okay, Fortfahren, Akzeptieren oder Verstanden tippen.

Die Sammelwut kennt dabei keine Grenzen und für eine lange Zeit werden all Ihre Schritte im Internet ausspioniert. Und Ihre persönlichen Daten werden oftmals an hunderte von Firmen „weitergeleitet“ – und das von nur einer Seite!

Tippen/Klicken Sie hier, um das Beispiel von www.bild.de zu öffnen.

Aus der Summe dieser Daten wird dann Ihr ganz persönliches Profil erstellt. Und dieses Profil wird dann, zusammen mit vielen anderen, an jedermann vermietet – meistens zu Werbezwecken. Aber nicht nur!

 

Was tun?
Ja, gute Frage. Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht, aber meine persönliche Empfehlung:

  • Machen Sie sich die Mühe und gehen Sie in die Cookie-Einstellungen. Wählen Sie dort ALLES ab. Außer Essentielles und Statistik(en).

  • Manchmal gibt es dort auch die Möglichkeit mit einem Tipp alles auszuschalten – machen Sie das.

  • Lassen Sie sich nicht von dem Marketing-Geschwätz verführen. Mit Ihren Daten werden keine „Services“ verbessert – was auch immer das sein soll.

  • Auch die Gestaltung der Checkboxen (EIN/AUS-Schalter) ist gerne mal etwas verwirrend.

  • Und berechtigtes Interesse ist meistens nicht wirklich berechtigt.

  • Erst, wenn Sie alles ausgeschaltet haben, schieben Sie das Fenster nach oben, bis der Eintrag Einstellungen speichern, Ablehnen wie ausgewählt, o. ä. zu sehen ist. Tippen Sie darauf. Eventuell müssen Sie dazu den Inhalt mehrmals nach oben schieben.

 

Ich weiß, das nervt. Aber einmal eingestellt, haben Sie die nächsten Monate Ruhe. Weil Ihre Einstellungen gespeichert werden – in einem Cookie.

So identifizieren Sie die bösen Jungs und kaufen sicher im Internet ein

 

So viel Nutzen und Möglichkeiten das Internet uns normalen Anwendern auch bietet – es ist genauso eine Plattform für Gauner und Betrüger. Die Vorteile für dieses „Klientel“: Die Kosten sind extrem niedrig und sie können ganz einfach weltweit agieren.
Die Nachteile für uns: Die Fake-Shops [:feyk-schops] überschwemmen den Markt und es wird immer schwieriger die echten Angebote von gefälschten zu unterscheiden.

Waren früher diese Shops noch ganz einfach an der schlechten Rechtschreibung zu erkennen, müssen Sie heute schon sehr genau hinschauen. Die Internetseiten sind dem Original oft sehr ähnlich. Oder die Anbieter verstecken sich in großen Plattformen wie ebay oder Amazon. Und diese übernehmen mittlerweile auch keine Haftung mehr für die angebotenen Produkte – aus gutem Grund.


Was ist eigentlich ein Fake-Shop?

Im Deutschen würde man vermutlich „Scheinfirma“ dazu sagen. Im Internet ist das ein Online-Shop [: onlein-schop], in dem nicht vorhandene Produkte zu Mondpreisen angeboten werden. Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um bekannte und teure Markenware.


Ein beliebtes Beispiel:
Das neue Top-Smartphone vom Hersteller XY hat einen empfohlenen Verkaufspreis (UVP) von 998.- Euro. Im Internet finden Sie Angebote von 899.- bis 948.- Euro. Und dann gibt es da noch den einen Anbieter, der genau dieses Gerät für nur 748.- Euro (oder noch weniger) anbietet.
Spätestens jetzt sollten Ihre Alarmlocken schrillen – so ein Preis ist NICHT möglich! Ich nenne das immer den Glückskeks. Ein Angebot, dass zu schön ist, um wahr zu sein. Und Ihnen definitiv kein Glück bringen wird.

 

Gütesiegel für Online-Shops

Und davon gibt es mittlerweile eine ganze Menge:

Trusted Shops – TÜV SÜD – Geprüfter Online-Shop – Sicher online einkaufen – Bonicert – xCert – Geprüfter Webshop …
Das ist ähnlich verwirrend wie all die Labels bei den Lebensmitteln.
ABER: Ein Gütesiegel ist noch lange keine Garantie für einen seriösen Online-Shop. Allzu oft werden hier einfach Kopien eingesetzt oder gleich ein eigenes Logo erfunden!

So prüfen Sie ein Siegel auf Echtheit: Tippen Sie auf das Logo, muss sich eine Seite mit dem offiziellen Zertifikat öffnen.

TIPP: Hier finden Sie den Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale.

 

Schauen Sie genau hin – so erkennen Sie einen Fake-Shop

 

  • Die Preise sind – im wahrsten Sinne des Wortes – unglaublich günstig.
    Beispiel: Das neue Smartphone XY statt 998.- Euro jetzt nur 699.- Euro

  • Sie werden mit begrenzten Stückzahlen und zeitlich limitierten Angeboten unter Druck gesetzt.
    Beispiel: 
„Nur 20 Stk verfügbar – jetzt zugreifen“ oder 
„Dieses Angebot gilt nur bis zum XX“

  • Die Bewertungen sind zu gut, um wahr zu sein.
    Und viele wurden am gleichen Tag abgegeben.

  • • Schauen Sie nach Sätzen„komisch“, achten Sie auf Rächtschreibung.

  • Es gibt kein vollständiges Impressum.
 Achten Sie hier besonders auf die Adresse und Kontaktmöglichkeiten wie Telefon und E-Mail.

  • Es gibt keine oder sehr seltsame Datenschutzbestimmungen.

  • Sie müssen immer im Voraus zahlen (Vorkasse, Kreditkarte, Nachnahme).

  • Die Bank des Verkäufers sitzt im Ausland.

  • Es gibt lange Lieferzeiten, da das Produkt erst „beschafft“ werden muss.

 

Was können Sie tun, wenn Sie schon bezahlt haben?

  • Kontaktieren Sie sofort Ihre Bank und versuchen Sie den Geldtransfer zu stoppen.

  • Haben Sie per Kreditkarte bezahlt, sollten Sie diese umgehend sperren lassen.

  • Ändern Sie sofort die Zugangsdaten für Ihre Online-Konten.

  • Informieren Sie die Polizei.

  •  

Meine persönliche Empfehlung

  • Glauben Sie nicht alles, was im Internet steht.

  • Recherchieren Sie im Internet nach dem Anbieter.

  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und Ihren gesunden Menschenverstand.

  • Lassen Sie sich nicht von „einmaligen“ Angeboten verführen und vergleichen Sie immer vorher die Preise.

  • Handeln Sie überlegt und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

  • Schicken Sie bei höheren Beträgen unbedingt vorab eine Anfrage per E-Mail.
    Noch besser: Rufen Sie dort an.

2FA =  2-Faktor-Authentisierung = 2-Faktor-Authentifizierung
Die Grundlage für sichere Geschäfte im Internet

 

Mit Zugangsdaten und Kontodaten im Internet ist das so eine Geschichte. Immer wieder gibt es sogenannte Daten-Lecks (= leaks [lieks]) bei denen diese Daten gestohlen werden.
Um einen Missbrauch mit diesen Daten zu verhindern, wurde ein spezieller Identitätsnachweis für das Internet entwickelt: Die 2-Zwei-Faktor-Authentisierung.

 

Das bedeutet, Sie müssen sich zukünftig durch zwei unabhängige Merkmale aus diesen drei Kategorien identifizieren:
• Wissen: PIN, Passwort, Anmelde-Name
• Besitz: Smartphone, Kreditkarte, TAN-Generator, Code
• Biometrische Daten: Fingerabdruck oder Gesichtserkennung

 

Zum Beispiel:
• Online-Banking mit extra App & TAN
• Online Shopping mit extra PIN bzw. Code
• Freischaltung mit Fingerabdruck

 

Der Zugang/Vorgang ist nur dann erfolgreich, wenn beide Faktoren korrekt eingegeben werden.


Als zusätzliche Komponente wird dabei oft ein einmaliger Code verwendet, den Sie per SMS oder E-Mail auf Ihr Smartphone/Tablet oder den Computer erhalten. Nach Eingabe des Codes oder Ablauf einer festgelegten Frist von wenigen Minuten, wird der Code automatisch ungültig.

Durch die neue europäische Zahlungsrichtline PSD2 wird Ihnen zukünftig die 2-Faktor-Authentisierung immer häufiger begegnen – und für mehr Sicherheit sorgen. Aber jetzt wissen Sie ja, was das bedeutet und wie Sie damit umgehen.


Wie funktioniert das in der Praxis?
Amazon:
Nach der Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort (1) müssen Sie den Code eingeben (2), den Sie per SMS erhalte (3). Vorher kommen Sie einfach nicht weiter.
Online-Banking (TAN-Listen wird es dann nicht mehr geben):
Bei der normalen Anmeldung (4) sehen Sie die Daten von Ihrem Konto – aber eine Änderung oder auch Überweisung ist nicht möglich!
Erst wenn Sie sich auf der speziellen App mit einem zusätzlichen Kennwort angemeldet haben, erhalten Sie den Code, um eine Aktion freizugeben.

 

Sicher ist sicher

Ein vermeintlicher Angreifer müsste also:

  • Die Zugangsdaten zu Ihrem Konto wissen

  • Ihr Smartphone besitzen

  • dieses Smartphone entsperren können

  • die Homebanking-App „knacken“

  • und das alles innerhalb kurzer Zeit …

 

Also mir persönlich reicht das als Sicherheit.

Mit welchem Mobilfunknetz sind Sie gerade verbunden?

 

Mit einem Klick/Tipp öffnen Sie die digitale Ausgabe (PDF-Format) dieser Lektion in einer neuen Seite.

Ja, gerade am Anfang ist die Informationsflut überwältigend. Es gibt viele Entscheidungen zu treffen. Und das bei Dingen, von denen Sie bisher nur wenig oder gar keine Ahnung haben. Aber keine Angst, Sie schaffen das.

Sie möchten bei der digitalen Zukunft dabei sein?


Herzlichen Glückwunsch, eine gute Entscheidung, das eröffnet Ihnen eine neue, faszinierende Welt.


Jetzt haben Sie sicher sehr viele Fragen:
• Smartphone oder Tablet? Oder beides? Die Auswahl ist ja riesig …

• Android oder Apple? Unterschiede erkennen …

• Was kostet das? Auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten und sich nicht über den Tisch ziehen lassen …

• Welchen Tarif wählen? Kostenfallen und Langzeitverträge meiden …

• Was brauchen Sie wirklich? Und warum?

Insgesamt wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten – gerade als Neuling. Wer versteht denn noch all die Fachbegriffe und die komplizierten technischen Daten? Verständlich, dass Sie da unsicher sind und nach konkreten Antworten suchen.


Die Idee:

Das hört sich jetzt vielleicht etwas seltsam an:
Machen Sie es nicht zu kompliziert!
Warum? Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Smartphones/Tablets haben, können Sie Ihren Bedarf noch gar nicht richtig abschätzen. Quälen Sie sich also nicht mit der Suche nach dem besten Angebot – legen Sie einfach los und sammeln Sie Erfahrungen. Die Optimierung machen Sie dann später.


Grundsätzliches:

Machen Sie sich Gedanken, wofür Sie das neue Smartphone/Tablets verwenden möchten. Ist es eher das Lesen von Büchern bzw. das surfen im Internet? Dann ist ein Tablet die erste Wahl. Haben Sie aber vor unterwegs immer erreichbar zu sein und viele Fotos/Schnappschüsse zu machen – dann sollten Sie zu einem Smartphone greifen.
Und ja, eventuell ist ja beides nötig.
Die Vorbereitung:
Machen Sie Ihre eigene kleine „Studie“. Fragen Sie Ihre Bekannten, Freunde und Verwandten nach Ihren Smartphones/Tablets. Warum haben sie sich genau für dieses Gerät entschieden, was machen Sie hauptsächlich damit und wie sind Ihre Erfahrungen?
WICHTIG: Erkundigen Sie sich bei ihnen auch nach der Empfangsqualität in Ihrer Gegend. Das ist ein guter Hinweis auf den Mobilfunk-Anbieter, den Sie wählen sollten.


Los geht’s:

Gehen Sie in ein (Fach-) Geschäft, nehmen Sie einige Geräte in die Hand und achten Sie auf:

• Wie fühlt es sich an?

• Erreichen Sie die Schalter und Taster gut?

• Können Sie die Symbole und Texte gut lesen?

• Ist der Bildschirm hell genug?

• Tippen Sie am Bildschirm auf ein paar Symbole und geben Sie Text ein. Funktioniert das alles problemlos?

• Machen Sie ein paar Fotos – gleich im Laden
Achten Sie auf die Auslöse-Geschwindigkeit und die Schärfe des Bildes.

• Ist es ein Gerät mit dem Betriebssystem Android?
Das sind alle, die nicht iPhone bzw. iPad heißen.
Dann fragen Sie nach der installierten Version, es sollte mindestens Android 10 sein.

• Lassen Sie sich das Fach für die SIM-Karte zeigen.

• Erkundigen Sie sich nach der passenden Anleitung 🙂

 

WICHTIG:

Sie können beim Ausprobieren nichts falsch machen und es geht erst recht nichts kaputt – trauen Sie sich.


Die Technik:

• Größe des Bildschirms7Display (Diagonale in Zoll)
Smartphone mind. 5 Zoll
Tablet mind. 9 Zoll

• Speichergröße intern mind. 32 GB
eventuell mit Speicherkarte erweiterbar

• Kamera mind. 8MP (Megapixel)

• Android oder Apple (iPhone/iPad)?
Am einfachsten, Sie orientieren sich hier an Ihrer Umgebung. Haben all Ihre Freunde, Bekannten und Verwandten ein Gerät mit dem Betriebssystem XY, dann vereinfacht es die Sache, wenn auch Sie sich dafür entscheiden.


Die grundlegenden Unterschiede?

Von Apple gibt es nur wenige Modelle, und sie sind richtig teuer. Dafür sind Sie auch sehr wertstabil, etwas einfacher zu bedienen und haben durch die Update-Politik von Apple eine „Laufzeit“ von mehreren Jahren.
Bei Android dagegen haben sie eine riesige Auswahl an Modellen und Preisen – das macht die Entscheidung aber nicht leichter. Zudem gibt nur wenige Anbieter, die das Gerät über Jahre mit Updates versorgen. Und wenn, dann gibt es das nur für die hochpreisigen Modelle.
Tja, man kann nicht alles haben …

 

• Für die Internet-Nutzung benötigen Sie zuhause unbedingt ein WLAN-Funknetzwerk. Vielleicht können Sie sich für den Anfang bei Ihrem Nachbarn einklinken …
Ansonsten bietet Ihnen Ihr bisheriger Telefon-Anbieter bestimmt auch ein Internet-Paket an.

• Der Router [ruhter] ist die Zentrale bei Ihnen zuhause. Er sorgt für die Verbindungen von Telefon, Internet und stellt auch das WLAN zur Verfügung.
Dieses kleine Kiste erhalten Sie von Ihrem normalen Telefon/Internet-Anbieter.


Die Kosten:

Ein gutes Smartphone/Tablet erhalten Sie schon zwischen 200.- und 300.- Euro. Das muss jetzt nicht zwangsläufig ein aktuelles Modell sein, auch ein ehemaliges Gerät der „oberen Mittelklasse“ passt hier gut rein – der Preisverfall in den ersten Jahren ist sehr hoch.
Der Mobilfunk-Vertrag:
• Starten Sie mit einem Prepaid-Vertrag der nicht mehr als 10 Euro im Monat kostet. So einen bekommen Sie an jeder Ecke, im Fachhandel und sogar im Supermarkt. Dieser Vertrag dient nur zum Sammeln von ersten Erfahrungen. Sie können und werden ihn später anpassen – oder zu einem anderen Anbieter wechseln.
WICHTIG: Ihre neue Handynummer können Sie dabei immer behalten.

• Fragen Sie nach den Gebühren im EU-Ausland
Seit dem Sommer 2017 dürfen diese nicht höher sein als „Zuhause“!

• Überlegen Sie, wie oft Sie telefonieren und das mobile Internet nutzen möchten:
• Telefonie in Minuten > Meine Empfehlung: min. 60 Minuten oder „Flat“ = unbegrenzt
• Datenvolumen für das Internet > Meine Empfehlung: min. 1GB inklusive
Die Einheit dafür ist MB [megabeit] bzw. GB [gigabeit] > 500MB = 0,5GB

Haben Sie keinen Zugang zu einem WLAN benötigen Sie deutlich mehr Datenvolumen (10GB)!

 

TIPP: Fragen Sie doch mal Ihren Nachbarn. Vielleicht können Sie sein WLAN mitbenutzen?

Die Zeiten ändern sich – machen Sie mit. Sie werden begeistert sein.

 

Ja, am Anfang sieht das aus wie ein riesiger Berg mit vielen unverständlichen Informationen > Lassen Sie sich davon nicht abhalten.
Meine Empfehlung: Warten Sie nicht länger, fangen Sie jetzt an. Schritt für Schritt, in Ihrem ganz persönlichen Tempo.

 

1. In Verbindung bleiben

Ein einfacher und schneller Kontakt zu Familie, Freunden, alten und neuen Bekannten. Sie sind live dabei, wenn Ihre Enkel die ersten Schritte machen – obwohl Sie hunderte Kilometer entfernt wohnen.

 

2. Einkaufen

Lebensmittel, Bücher, Kleidung, Technik und Krimskrams aller Art: Im  Internet finden Sie das passende Angebot. Sehr praktisch, wenn Sie nicht mehr so mobil sind.

 

3. Spiele, Rätsel & Gehirntraining

Ganz egal, ob Sie gerne alleine oder gemeinsam mit anderen spielen. Nutzen Sie die Technik. „Online“ finden Sie immer einen Spielpartner. Und Ihr Gehirn bleibt auch länger fit.

 

4. Bücher, Magazine, Zeitschriften

Lesen, was Sie interessiert – wo immer Sie auch sind. Zum Beispiel Ihre Heimatzeitung im Urlaub. Oder ein Fachmagazin, das es nicht an Ihrem Kiosk gibt.

 

5. E-Mail

Der direkte Kontakt mit Behörden, Ämtern, Ärzten und Versicherungen. Daten übermitteln, Verträge abschließen, ändern und kündigen – einfach, schnell und sicher.

 

6. Die Welt entdecken

Besuchen Sie all Ihre Traumziele auf der ganzen Welt: Strände, Gipfel und Orte. Ganz einfach per Fingertipp. Viele Sehenswürdigkeiten sind schon in 3D verfügbar!

 

7. Hobbys & Interessen

Autos, Kochen, Gesundheit, Reisen, Strickmuster oder Fußball? Im Internet finden zu jedem Thema viele Informationen und können sich darüber mit anderen austauschen.

 

8. Onlinebanking

Auch wenn Ihre Filiale vor Ort schließt, Sie regeln Ihre Bankgeschäfte ganz bequem von der Couch aus: Kontoauszüge, Überweisung und Daueraufträge – einfach, schnell und sicher.

 

9. Adressen und Termine

Damit vergessen Sie keinen Geburtstag und auch keinen Arzttermin mehr. Smartphone und Tablet erinnern Sie an wichtige Termine. Und auch Ihre Adressen haben Sie immer dabei.

 

10. Navigation

Mit der modernen GPS-Navigation kommen Sie sicher hin und wieder zurück – überall auf der Welt. Mit dem Auto, dem Fahrrad und zu Fuß. In der Stadt und in der Natur.

RCS [er-ce-es]

ist die Abkürzung für Rich Communication Services (= Erweiterte Kommunikationsdienste) und wurde bereits 2008 entwickelt. Danach hat sich aber lange nichts getan, da sich die Mobilfunkanbieter nicht auf die Einführung einigen konnten. Als Google 2015 anfing, die Technik in den eigenen Messenger zu integrieren, kam endlich Schwung in die Sache und mittlerweile wird RCS von fast allen Mobilfunkanbietern unterstützt.

 

Die Technik

Wie schon SMS und MMS wird die Technik im Hintergrund von den Mobilfunkanbietern angeboten. Und genau das war am Anfang die Hürde. Mittlerweile bietet Google dafür eine Cloud-Lösung an – ebenfalls kostenlos.

 

Was kann RCS?

Die Funktionen von RCS wurden in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut und heute bietet RCS fast alle Funktionen eines modernen Messengers:

• Schnelle Kommunikation
• Versand von Fotos, Videos und Audiodateien
• Dynamische Standortfreigabe
• Gruppen
• Lesebestätigung
• Schreibanzeige
• Sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
• Funktioniert im WLAN und mobil

 

Was sind die Vorteile von RCS?

• Sie müssen keine zusätzliche App installieren.
• Sie müssen nichts einrichten und auch kein neues Konto anlegen.
• Keine Textbeschränkung wie bei der SMS.
• Das Adressbuch muss nicht hochgeladen werden.
• Die Verwendung ist kostenlos.
• Auch eine Verbindung zu iMessage von Apple ist möglich – wenn auch eingeschränkt.

 

Was sind die Nachteile von RCS?

Nicht alle Mobilfunkanbieter verwenden das exakt gleiche Protokoll, deswegen kommt es leider immer noch zu kleinen Problemen. Mit dem RCS Universal Profil sollte aber auch das bald der Vergangenheit angehören.

 

Unterstützt auch mein Handy RCS?

Das können Sie ganz einfach feststellen: 

• Starten Sie die App, mit der Sie bisher SMS verschickt haben.
• Öffnen Sie das Menü mit einem Tipp auf das Profilbild rechts oben
• Wählen Sie dort „Einstellungen“
• Wenn verfügbar, sehen Sie einen Eintrag für RCS/Chat-Funktionen.

 

Alternativ:
Auch im Chat-Fenster werden die neuen Funktionen angezeigt. 

 

TIPP:
Mit der offiziellen Messages-App von Google klappt es normalerweise immer.

 

Der QR-Code [ku-er-cohd]

QR ist die Abkürzung für Quick Response = Schnelle Antwort

 

Um mehr Inhalte unterzubringen und eine bessere Fehlerkorrektur zu ermöglichen, wurde in den 90er Jahren der QR-Code entwickelt. Eine japanische Firma markierte damit die Baugruppen und Komponenten im Automobilbau. Die Darstellung erfolgt hier nicht mit Strichen, sondern aus einer Matrix mit schwarzen und weißen Quadraten. In der maximalen Ausbaustufe lassen sich damit mehrere tausend Ziffern und Zeichen „verpacken“.

Mit der Digitalisierung, dem Internet und den ersten Mobiltelefonen wurde der QR-Code häufig für die Abbildung einer Internetadresse verwendet. Hauptsächlich in Zeitschriften, auf Plakaten und Werbematerialien. Die Darstellung von QR-Codes wurde stetig weiterentwickelt und ist in vielen Variationen möglich – sogar in der Kunst ist der QR-Code zu finden.

 

Mittlerweile ist die Erkennung von QR-Codes in nahezu allen Foto-Apps der Smartphones integriert. Sie zielen mit der Kamera auf den QR-Code und erhalten nach kurzer Zeit die Übersetzung – meistens eine Internetadresse. Und ein Tipp darauf bringt Sie genau dorthin. Das lästige Eingeben von Internetadressen (= URL) entfällt damit. 

 

Angefangen hat alles in den 70er Jahren mit dem allseits bekannten Barcode (= Strichcode, Balkencode). Er diente großen Handelsketten zum eindeutigen Markieren von Produkten – und das ist auch heute noch so. Die Darstellung und vor allem die Lesegeräte wurden immer weiterentwickelt und so geht heute das Scannen (= Einlesen) der Daten an der Supermarktkasse rasend schnell und zuverlässig.

Die Darstellung erfolgt durch unterschiedlich breite, parallele Striche in bestimmten Abständen. Zur Sicherheit wird oftmals der „Inhalt“ des Barcodes in lesbarer Schrift mit angegeben. Mittlerweile wurde die Technik immer weiterentwickelt, es gibt viele Varianten.

 

Die bekanntesten:

EAN = European Article Number = Europäische Artikelnummer

UPC = Universal Product Code = Universeller Produktcode

ISBN = International Standard Book Number (internationale Standard-Buch-Nummer)

Zielcode der deutschen Post

 

Und was passiert, wenn Sie mit der Kamera auf einen Barcode zeigen? Nun ja, nichts.

 

In diesem Beitrag geht es um Daten, über die selten gesprochen wird, die aber für Datensammler ein wichtiger Baustein für Erstellung von Profilen sind. Das sind die sogenannten Meta-Daten. Sie erhalten wenig Beachtung, gehören aber auch zu Ihren ganz persönlichen Daten.


Was sind Meta-Daten?

Meta-Daten sind eine Art von Hintergrundinformationen, die zusätzlich zu einem Ereignis „anfallen“ oder als extra Beschreibung bzw. Kennzeichnung von Inhalten und Dateien verwendet werden. Sie helfen Computern dabei, Daten besser zu verstehen und zu organisieren. Meta-Daten sind für den „normalen“ Anwender nur bestimmten Fällen sichtbar – aber trotzdem sehr wichtig.

 

Wo werden Meta-Daten eingesetzt?


Dateien

Die Metadaten bei Dateien sind u. a. das Erstellungsdatum, die Dateigröße, das Dateiformat und eventuelle Änderungen. Dazu gehören auch Tags (= kleine Markierungen), die bei der Sortierung der Daten helfen.


Internet

Mit den hier verwendeten Meta-Daten werden einzelne Internetseiten oder Beiträge für die Suchmaschinen optimiert. Und je besser das gemacht wird, umso höher die Position in den Suchergebnissen, umso mehr Besucher auf der Internetseite, umso mehr …


EXIF-Daten für Fotos und Videos (auch am Handy)

Hier werden viele Informationen gespeichert:
Kamera • Objektiv • Einstellungen • Standort und einiges mehr.
Am Handy können Sie diese Daten ganz leicht abrufen, wenn Sie ein Foto in der Einzelansicht nach oben schieben.


Apps

Auch die Beschreibungen von Apps in den Apps-Stores sind den Meta-Daten. Dazu zählen Informationen zu Anbieter, Entwickler, Kategorie und auch die Bewertungen.


Standortdaten

Ja, auch Ihr Standort gehört zu den Meta-Daten, die über Sie erfasst werden – wenn Sie das nicht aktiv ausschalten.


Barrierefreiheit

Hier geht es um die Beschreibung von Inhalten, Bildern und Abläufen, die dann von Leseprogrammen vorgelesen werden.


Kontaktdaten

mit Namen, Adresse und Telefonnummer sind ebenfalls Meta-Daten.


Ein Beispiel: 
WhatsApp und die Daten, über die keiner spricht!

WhatsApp stellt ja immer die Verschlüsselung der Inhalte in der Vordergrund: Ihre Inhalte sind privat!
Ja, das stimmt auch (vermutlich). ABER: WhatsApp gehört zu Facebook, das wiederum zu „Meta“ gehört – wie auch Instagram.
Und die anfallenden Meta-Daten, die nicht verschlüsselt sind, werden fleißig zwischen den Apps geteilt.

Dazu gehören unter anderem:
• Ihre Telefonnummer
• Die Daten all Ihrer Kontakte
• Standort und Bewegungsdaten
• Geräteinformationen
• Wann Sie mit wem und wie lange telefoniert haben
• Zu welcher Uhrzeit Sie aktiv sind und Nachrichten verschicken.
• An wen und wie oft Sie Nachrichten verschicken.
• Ob Sie WLAN oder Mobilfunk verwenden.
• Profilfotos
• Status-Nachrichten

Sie sehen schon, da kommt eine Menge an Informationen zusammen. Und aus diesen Daten lassen sich ganz einfach, sehr umfassende Profile erstellen. Genau diese Daten sind für die Betreiber der Plattformen und „anderen Partnern“ sehr wertvoll. Der Inhalt der Nachrichten ist gar nicht mehr so wichtig.


Zusammenfassung

Meta-Daten sind irgendwie unheimlich. Sie sind praktisch unsichtbar, fallen aber immer an und sind nicht verschlüsselt. Der Nutzer/Anwender erfährt davon in der Regel nichts! Diese Daten werden dann mit anderen Quellen zusammengeführt und ergeben so ein sehr detailliertes Profil – inklusive Ihrer Beziehung zu anderen Personen. 

Ein gutes Interview zu dem Thema finden Sie hier beim Deutschlandfunk:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/katharina-nocun-was-unsere-datenspuren-im-netz-verraten

Oder hier beim WDR: 

https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/tech/cosmo-tech-metadaten-100.html

NFC [en-ef-zeh]

ist die Abkürzung für Near Field Communication, was übersetzt Nah-Feld-Kommunikation bedeutet. Also die Übertragung von Daten über kurze Entfernungen.

 

Wie funktioniert NFC?

NFC ist eine Technik zur Datenübertragung per Funk über kurze Distanzen. Technische Grundlage ist die RFID-Technologie aus den 80er Jahren. Diese finden Sie im Einzelhandel und auch bei der Kennzeichnung von Tieren. Aber während RFID nur die Datenübertragung in eine Richtung ermöglicht, ist NFC bidirektional. Das ermöglicht den Einsatz von Sicherheitsprotokollen bei der Übertragung der Daten.

Wichtig: Im Vergleich zu anderen Technologien wie RFID oder Bluetooth hat NFC nur eine Reichweite von ca. 10cm.

 

Wofür wird NFC verwendet?

Am bekanntesten ist die Verwendung beim kontaktlosen Bezahlen. Dabei halten Sie Kreditkarte oder Smartphone an das Lesegerät, um eine Transaktion abzuschließen – fertig. Aber auch für Tickets und Fahrkarten kommt die Technik schon zum Einsatz. Oder beim einfachen und schnellen Pairing (= Kopplung) von Geräten. Und zukünftig wird es bestimmt noch viel mehr Anwendungen geben.

 

Was sind die Vorteile von NFC?

Die Technik ist günstig und zuverlässig. NFC bietet eine bidirektionale Kommunikation und zusätzliche Sicherheitsfunktionen.

 

Was sind die Nachteile von NFC?

Obwohl es einen festen Standard gibt, halten sich nicht alle Hersteller daran – und deswegen hakt es manchmal.

 

Wie sicher ist NFC?

Schon die geringe Reichweite von nur 10 cm ist ein „natürlicher“ Schutz bei der Übertragung. Zusätzlich gibt es Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmechanismen, die dafür sorgen, dass NFC-Geräte und Anwendungen aktuelle Sicherheitsstandards erfüllen.

 

Fazit

NFC eine vielseitige drahtlose Kommunikationstechnologie mit breitem Anwendungsspektrum im Alltag. Die Technik wird ständig weiterentwickelt und es gibt Potenzial für neue Innovationen. Zum Beispiel in den Bereichen wie Gesundheitswesen, Logistik und Einzelhandel. Dennoch gibt es auch Herausforderungen, wie die Kompatibilität zwischen verschiedenen NFC-Implementierungen.

Moderne Technik kann richtig teuer sein. Insbesondere die neuesten Smartphones und Tablets reißen ein großes Loch in die Haushaltskasse. Da stellt sich die Frage, ob es nicht eine Alternative gibt. Eine, bei der man Geld sparen kann und trotzdem nicht auf tolle Technik verzichten muss. Ja, die gibt es tatsächlich – es sind die sogenannte refurbished Geräte.

 

Hier finden Sie oftmals das Topmodell vom Vorjahr mit 30-40% Rabatt.
In gutem bis sehr gutem Zustand, zu 100% funktionsfähig und mit Garantie!

 

» Was bedeutet eigentlich refurbished?

„Refurbished“ [riförbischd] lässt sich am einfachsten mit „generalüberholt“ übersetzen. Es handelt sich also um gebrauchte Geräte, die von professionellen Technikern/Spezialisten geprüft, gereinigt und dann wieder verkauft werden.

Die Geräte stammen von normalen Endkunden, waren vielleicht auf Messen im Einsatz oder als Ausstellungsstücke bei Händlern.

 

» Was ist der Unterschied zu einem „normalen“ Gebrauchtkauf?

Auch wenn es sich in beiden Fällen um ein gebrauchtes Gerät handelt, gibt es doch einige gravierende Unterschiede:

  • Sie erhalten eine Geld-zurück-Garantie.

  • Die Geräte werden von Profis geprüft, gereinigt und überarbeitet.

  • Wenn erforderlich, werden einzelne Teile (z. B. Akku) ausgetauscht.

  • Sie erhalten eine Händler-Garantie.

 

Alles in allem viele Vorteile und Sicherheit gegenüber dem „normalen“ Kauf eines gebrauchten Gerätes. Sie können sicher sein, dass Ihr refurbished Gerät in Ordnung ist und keine unerwarteten Probleme verursachen wird.

 

» Was sind die Vorteile?

  • Der größte Vorteil ist natürlich der reduzierte Preis. Aber Achtung: Auch wenn der Preis auf den ersten Blick deutlich günstiger erscheint, sollten Sie immer einen Preisvergleich mit anderen Angeboten machen.
  • Nachhaltigkeit: Das gebrauchte Gerät wird nicht entsorgt oder verstaubt in einer Schublade, sondern wird weiter genutzt. Und das finde ich richtig gut.
  • Die Technik ist geprüft und zu 100 % funktionsfähig.
  • Sie erhalten eine Garantie.
  • Die Daten des Vorbesitzers wurden sicher gelöscht.
  • Der Versand ist oftmals kostenlos.

 

» Gibt es auch Nachteile?

  • Refurbished Geräte sind immer etwas teurer als der direkte Privatkauf eines gebrauchten Gerätes, da der Zwischenhändler ja auch Geld für seine Arbeit verdienen möchte.
  • Das Erlebnis beim Auspacken ist nicht so wie bei einem Neugerät. Manchmal fehlt die Verpackung, dann ist es natürlich sofort zu sehen, dass das Gerät nicht neu ist.
  • Die Auswahl ist nicht so groß wie bei Neugeräten.

 

» Wo können Sie refurbished Geräte kaufen?

Inzwischen gibt es eine Vielzahl an zertifizierten Anbietern.
Hier eine Übersicht:

https://www.refurbed.de/

https://www.rebuy.de/

https://www.backmarket.de/de-de

https://www.ebay.de/b/Refurbished/bn_7117617313

https://asgoodasnew.de

Und ja, sogar Apple hat eine eigene Abteilung für gebrauchte Geräte:
https://www.apple.com/de/shop/refurbished

 

» Worauf sollten Sie beim Kauf von refurbished Geräten achten?

Refurbished Geräte gibt es in unterschiedlichen Kategorien. Die Bezeichnungen variieren je nach Anbieter, letztendlich geht es aber immer um den optischen Zustand des Gerätes:

  • Wie neu, neuwertig oder exzellent = Gar keine oder minimale Gebrauchsspuren > da müssen Sie schon sehr genau hinschauen, um einen Unterschied zu einem Neugerät zu entdecken
  • Sehr gut = Leichte, aber kaum sichtbare Gebrauchsspuren
  • Gut = Es gibt sichtbare Gebrauchsspuren
  • Stark genutzt = Das Gerät hat deutlich sichtbare Gebrauchsspuren
  • Prüfen Sie die angebotenen Garantien und lesen Sie die Bewertungen.
  • Hinweis: Die technische Funktionalität wird immer zu 100 % garantiert!
  • Wie beim Neukauf gilt auch hier: Kaufen Sie nur bei seriösen Händlern.
  • Wenn ein Angebot zu günstig ist, um wahr zu sein, dann ist es meistens auch nicht wahr.

 

» Zusammenfassung

Refurbished Geräte sind eine echte Alternative zum Neukauf. Diese Geräte schonen den Geldbeutel UND die Umwelt. Genau deshalb ist der Kauf von refurbished Geräten eine preisgünstige Möglichkeit, um qualitativ hochwertige Technik zu erhalten. Und wenn Sie es nicht selbst erzählen, merkt keiner den Unterschied zu einem Neugerät.

 

» TIPPs:

Viele Anbieter kaufen auch Ihre „alte“ Technik zu fairen Preisen an.
Aber auch hier gilt: Ein Preisvergleich bewahrt Sie vor Überraschungen.

Refurbished Geräte gibt es nicht nur von Smartphones und Tablets.

Während Android-Geräte recht schnell an Wert verlieren, sind iPhone & iPad sehr wertstabil.

2FA

2FA = 2-Faktor-Authentisierung = 2-Faktor-Authentifizierung
2FA ist ein zusätzlicher Baustein für mehr Sicherheit im Internet.
So funktioniert’s:
Um Zugriff auf Ihr Konto zu erhalten, müssen Sie bisher den Benutzernamen (alt. Kundennummer) und das Kennwort eingeben.
Mit der 2FA kommt ein zusätzlicher Faktor hinzu:
Zum Beispiel ein Einmalpasswort (= OTW = One Time Password)
Dieses Passwort wird automatisch generiert, Sie erhalten es per SMS oder E-Mail und es ist nur kurze Zeit gültig.

 

4:3 | 16:9

Damit wird das Verhältnis von Breite zu Höhe definiert – z. B. bei Fotos.
Ein 16:9 ist damit ein breites Panorama-Foto.

 

@

@ [äd] = zu, bei
Das @-zeichen ist Bestandteil der E-Mail Adresse und „sitzt“ zwischen Benutzernamen und Domain. Zum Beispiel:
• post@die-anleitung.de
• max.muster@t-online.de
• m.muster@gmail.com
Das Zeichen wird auch gerne als „Klammeraffe“ bezeichnet.

Account

Account [akaunt] = Konto
Account ist die Bezeichnung für ein Benutzerkonto.

 

Affiliate

Affiliate [affilieyt] = Partner
Im Internet gibt es viel Anbieter, die keine eigenen Produkte verkaufen, sondern nur Links (= Verbindungen) auf andere Seiten anbieten. Kaufen Sie das Produkt, nachdem Sie auf den Link geklickt/getippt haben, dann erhält der Vermittler eine Provision. Für Sie verteuert sich das Produkt dadurch nicht!

 

AirDrop

AirDrop [er-drop] = über die Luft ablegen
AirDrop ist eine spezielle Funktion von Apple, um Dateien schnell und einfach zwischen verschiedenen Apple-Geräten zu übertragen.

 

AirPrint

AirPrint [ähr-print] ≈ Drucken über die Luft
AirPrint ist ein kabelloses Übertragungsprotokoll von Apple zu Druckern mit dieser speziellen AirPrint-Schnittstelle.

 

Android

Android [ändroid] = Betriebssystem von Google für Mobilgeräte.
Gut zu wissen: Nahezu jeder Hersteller passt die Optik und die Bedienung von Android an seine Bedürfnisse an.

 

Anhang

Als Anhang wird eine Datei (z. B. eine Foto) bezeichnet, die – zusätzlich zum Text – per E-Mail verschickt wird.

 

App

App [äpp] = Anwendung
Als App werden Programme bezeichnet, die auf mobilen Geräten und Computern installiert sind.
Abkürzung für Application

 

App Store

App Store [äpp-stoar] = Geschäft für Apps
Der App Store ist eine Vertriebsplattform von Apple für Anwendungen (Apps) und Spiele.

Bei Android heißt das "PlayStore"

 

Apple

Apple [äppl] = Apfel
Apple ist der Hersteller von iPhone, iPad und iMac mit Sitz in Cupertino, Kalifornien.

 

Apple-ID

Apple-ID [äppl-ei-die] = Ihre Identität bei Apple.
Die Apple-ID ist Ihr persönlicher Zugang zu Ihrem Apple-Konto. Sie besteht immer aus einer E-Mail-Adresse und einem Kennwort.

 

Auflösung

Die Auflösung ist ein technischer Wert für die Qualität eines Bildschirms, einer Kamera oder eines Fotos.
Zum Beispiel: 4 MP = 4 Megapixel = 4 Millionen Pixel

 

Ausrichtungssperre

Mit aktivierter Ausrichtungssperre verhindern Sie, dass sich der Bildschirm mitdreht, wenn Sie vom Hochformat ins Querformat wechseln.

Backup

Backup [bäckap] = Sicherungskopie
Ein Backup ist eine Sicherheitskopie von Daten – an einem möglichst sicheren Ort. Damit ist es möglich, bei Problemen die Sicherungskopie die ursprünglichen Daten wiederherzustellen.

 

Bandbreite

Bezeichnung für die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten.
Mobilfunk: 3G – 4G – LTE – 5G
Anschluss (DSL) zuhause: 16 Mbit/s > 250 Mbit/s
WLAN: 1.200 Mbit/s > 2.400 Mbit/s
Netzwerk per Kabel: 100 Megabit – 1 Gigabit

 

Benachrichtigung

Passiert auf Ihrem Gerät etwas im Hintergrund, erhalten Sie Mitteilung darüber eine Benachrichtigung/Mitteilung. Zum Beispiel:
• Eine neue E-Mail ist eingetroffen.
• Ein neues Update ist verfügbar.

 

Betriebssystem

Das Betriebssystem ist die Zentrale, der Motor von Computern – und auch von Ihrem Smartphone/Tablet.
Das Betriebssystem steuert im Hintergrund alle Funktionen und stellt die Bedienoberfläche zur Verfügung. Von Zeit zu Zeit gibt es eine neue Version des Betriebssystems – ein sogenanntes Update [apdeyt].
Dieses Update wird oftmals automatisch aus dem Internet herunterladen und installiert. WICHTIG: Dabei wird eine große Menge an Daten übertragen – nutzen Sie dafür immer eine WLAN-Verbindung.
Englischer Begriff: Operating System (OS)
Die aktuellen Systeme: Android • Apple iOS/iPadOS/macOS • Windows • Linux

 

Bits & Bytes

Bits & Bytes [bits & beits] = Speichergrößen
Bits und Bytes sind technische Begriffe aus der Computer-Technik.
8 Bit [bit] = 1 Byte [beit] = 1 digital codiertes Zeichen.
Angaben für Speichergrößen:
• 8 MB [megabyte] = 8.000.000 Byte = 8 Millionen Byte
• 500 GB [gigabeit] = 500.000.000 000 Byte
• 1 TB [terrabeit] = 1.000.000.000 000 Byte
Für die Techniker: Ja, eigentlich ist diese Berechnung nicht ganz richtig, hat sich aber so „eingebürgert“.

 

Blog

Blog = Kunstwort
Ursprünglich als Internet-Tagebuch gedacht, sind Blogs heut zutage ein häufig eingesetztes Mittel, um Beiträge, Meinungen und Inhalte im Internet zu publizieren.
Besucher/Leser können ein Kommentar hinterlassen oder den Beitrag in anderen Medien teilen.
Das Lesen eines Blogs ist grundsätzlich kostenlos.

 

Bluetooth

Bluetooth [blutuhs] = Blauzahn
Bluetooth ist ein Standard für die Übertragung geringer Datenmengen über geringe Entfernungen. Zum Beispiel für Kopfhörer, Tastaturen, Computermäuse.

 

Bookmark

Bookmark [bukmark] = Lesezeichen
Bookmarks sind gespeicherte Internetadressen (URLs). Damit können Sie ganz einfach Ihre Lieblingsseiten im Internet organisieren.

 

Browser

Browser [brauser] ≈ schmökern, stöbern
Der Browser ist eine App zum Anzeigen der Inhalte und zum Navigieren im Internet.
Zum Beispiel: Chrome, Safari, Firefox, Opera …
TIPP: Die im Browser integrierte Suchmaschine (z. B. Google) können Sie ändern.

 

Burger-Menü

Burger-Menü [börger-menü] = Darstellung der Navigation auf mobilen Geräten
Auf mobilen Geräten ist der Platz begrenzt, da hat ein breites, horizontales Menü zur Navigation keinen Platz. Ersatz dafür ist eine vertikale Variante, die Sie mit einem Tipp auf das Burger-Symbol mit den drei Strichen oder drei Punkten öffnen.

Cache

Cache [cäsch] = Puffer/Zwischenspeicher
Ein spezieller Speicher, in dem bestimmte Inhalte kurzfristig „zwischengelagert“ werden. Browser haben ein Cache, damit bereits besuchte Webseiten schneller geladen werden.

 

CC & BCC

CC & BCC ≈ zusätzliche Empfänger
Beide kommen beim Versand von E-Mails zum Einsatz und haben dort jeweils eine eigene Zeile, in der Sie zusätzliche Empfänger eintragen können.
Es gibt aber einen grundlegenden Unterschied:
CC = Carbon Copy > Jeder Empfänger sieht auch alle anderen Empfänger.
BCC = Blind Carbon Copy > Diese einzelnen Empfänger sehen die anderen NICHT.

 

Chat

Chat [tschät] = Unterhalten/Geplauder
Chat ist eine virtuelle „Unterhaltung“ im Internet, meistens über einen sogenannten Messenger (= Nachrichten-App). Bekanntester Vertreter eines Messengers ist wohl WhatsApp.

 

Check-Out

Check-Out [tscheck-aut] = Einkauf abschließen
Check-Out ist der Gang zur Kasse in einem Internet-Shop.

 

Cloud

Cloud [klaud] = Wolke
Die Cloud ist ein spezieller Datenspeicher, bei dem die Verbindung und der Zugriff ausschließlich über das Internet erfolgt. Zum Beispiel: Apple iCloud, Google Cloud, Dropbox.

 

Code

Code [kohd] = Kennwort/Passwort
Der Code ist eine Zahlen-Buchstaben-Kombination für den Zugriff auf bestimmte Bereiche bzw. Funktionen. Oder auch zum Entsperren von Geräten (Entsperr-Code). Auch ein Passwort ist eine Art Code.

 

Cookies

Cookies [kuckies] = Kekse
Cookies sind kleine Text-Dateien, die beim Besuch einer Website Ihre persönlichen Daten und Einstellungen speichern. Kehren Sie später zu der Seite zurück, ist alles so, als wären Sie nie weggewesen.
Und ja, Cookies können auch zum Ausspionieren Ihrer Daten verwendet werden.
Interessant: Wenn Sie Cookies ablehnen, wird das auch in einem Cookie gespeichert.
Mehr dazu auf unserer Internetseite > LINK

 

Cursor

Cursor [körsa] = Einfügemarke
Der Cursor ist eine blinkende, senkrechte Linie im Text, die anzeigt, an welcher Stelle der nächste Buchstabe eingesetzt wird.

Display

Display [displey] = Bildschirm
Das Display ist der Bildschirm Ihres Gerätes. Bei Smartphones und Tablets erfolgt die Bedienung mit dem Finger, am Computer dagegen mit der Maus.

 

Domain

Domain [domeyn] ≈ Adresse im Internet
Stellen Sie sich das World Wide Web wie eine riesige Bibliothek vor. Dort lagern unglaublich viele Inhalte:
Bereich, Gebiet Bücher, Magazine, Zeitschriften, Musik, Filme, Programme, Daten und Informationen aller Art.
Zu diesen Daten gehören auch die Internetseiten. Und jede dieser Seiten hat eine einmalige Adresse, die sogenannte URL. Diese ist vergleichbar mit dem Nummernschild eines Autos. Der Aufbau einer Adresse (URL) ist immer gleich.
Hier zum Beispiel die Adresse von Google:
https://www.google.com
http:// = hyper text transfer protocol
Das ist die genaue Bezeichnung für das Übertragungsprotokoll, das aber heute nur noch selten angezeigt wird.
Steht hinter dem http noch ein „s“, also https, werden die Daten von und zu dieser Seite gesichert übertragen. Im Browser wird dazu ein Schloss-Symbol angezeigt.
www = world wide web = Abkürzung für das weltweite Netzwerk
google = Firmenbezeichnung oder das Thema der Webseite.
Z. B. www.bmw.de || www.ard.de
.com = Kürzel für das Land u.ä. – zum Beispiel:
.com = commercial = kommerziell
.de = Seite aus Deutschland
.uk = Seite aus England
.it = Seite aus Italien

 

Download

Download [daunloud] = Herunterladen von Dateien
Wenn Sie einen Download machen, dann laden Sie Dateien AUS dem Internet auf Ihr Gerät laden.
Das Gegenteil davon ist Upload, also das Übertragen IN das Internet.

 

Drittanbieter

Damit werden Firmen bezeichnet, die über Cookies Ihre Daten abgreifen. Manchmal wird auch das unscheinbare Wort "Partner" verwendet.

Welche Bezeichnung auch immer zum Einsatz kommt, das sind oft Unternehmen, die Ihre Daten dann weiterverkaufen.

 

Dropbox

Dropbox ist ein bekannter Online-Dienst für das Speichern von Daten in einer Cloud.

 

DSL

DSL [de-es-el]
DSL ist die schnelle Verbindung ins Internet für Ihren Hausanschluss.

E-Book

E-Book [i-buck] = Elektronisches Buch
E-Book ist eine allgemeine Bezeichnung für elektronische Bücher, die Sie aus dem Internet laden und dann auf Ihrem Gerät lesen. Die technischen Formate werden dabei oft vermischt:
• E-Book = spezielles, interaktives Format
• PDF = universelles Format der Firma Adobe
• Kindle = spezielles Format von Amazon
Mittlerweile gibt es für alle Formate kostenlose Reader, also Programme, um diese E-Books zu lesen.

 

E-Mail

E-Mail [i-meyl] = elektronische Post
Eine E-Mail ist eine Text-Nachricht, die Sie über das Internet verschicken. Zusätzlich zum Text können Sie im Anhang noch Dateien mitschicken.
Der große Vorteil gegenüber speziellen Messengern:
E-Mail funktioniert auf allen Geräten und Betriebssystemen!
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird die E-Mail einfach als Mail abgekürzt: „Schick mir mal eine Mail .“

 

E-Mail-Adresse

Die E-Mail-Adresse des Empfängers, z. B. „post@die-anleitung.de“.
Der Aufbau einer E-Mail-Adresse ist immer gleich:
• ein (fast) frei wählbarer Name > hier „post“
• das @-Zeichen
• Anbieter oder Domain > hier „die-anleitung.de“
oder auch XY@t-online.de | XY@gmx.de

 

Emojis

Emojis [imotschies] = Kunstbegriff, um Emotionen mit speziellen Symbolen auszudrücken
Das sind diese kleinen lustigen Symbole, die gerne in Kurznachrichten oder in Chats benutzt werden, um den eigenen Gemütszustand auszudrücken
Alternative Bezeichnung: Smileys [smeilies]
Dann gibt es noch die Memojies [memotschies]. Das ist eine Art künstliche Darstellung des eigenen Gesichts.

Emoticons
Emoticons [imotikons] = Kunstbegriff, um Emotionen mit normalen Zeichen und Buchstaben auszudrücken
Das sind Symbole aus Zahlen und Buchstaben, die früher In Kurznachrichten oder E-Mails benutzt wurden. Sozusagen der Vorläufer der Emojis:
🙂 = Lachen
🙁 = Traurig sein
😉 = Zwinkern
:-* = Kuss

Face ID

Face ID [feys-ei-die] ≈ Identität mit dem Gesicht bestätigen
Eine Technik von Apple, bei der Ihr Gesicht zum Entsperren verwendet wird – sehr praktisch, sehr sicher, sehr zuverlässig.

 

facebook

facebook [feysbuk] ≈ Buch mit Gesichtern
Ein „soziales“ Netzwerk, das Menschen mit ihren Freunden, Arbeitskollegen, Kommilitonen und anderen Mitmenschen verbindet.
Finanzierung und Ziel des Unternehmens: Sammeln und Verkauf Ihrer persönlichen Daten.

 

FaceTime

FaceTime [feysteim] ≈ Zeit, um sich zu sehen
Eine App von Apple für kostenlose Video-Gespräche.

 

Fake-News

Fake-News [feyk-njus] = Gefälschte Nachrichten
Das sind gefälschte Nachrichten, die sich im Internet verbreiten.
TIPP: Glauben Sie nicht alles, was Sie im Internet finden.

 

Fake-Shop

Fake-Shop [feyk-schop] = Betrügerisches Geschäft
ACHTUNG: Fake Shop ist ein betrügerischer Online-Shop, der nur so tut, als würde er Ihnen etwas verkaufen – und nach der Bezahlung keine Ware liefert!
Mein Merkspruch: Wenn etwas zu gut/zu günstig ist, um wahr zu sein, dann ist es meistens auch nicht wahr.
Dazu gibt es auch einen speziellen Beitrag > LINK

 

Firewall

Firewall [feierwoahl] = Sicherheitssystem im Internet
Elektronischer Schutz vor ungewollten Zugriffen auf Computer und Netzwerke (ist auch zuhause in Ihrem Router).
Deutsch » Feuerschutzwand

 

Flatrate

Flatrate [flätreyt] = Unbegrenzter Zugang
Flatrate ist ein Abrechnungsmodell für bestimmte Tarife und Datenmengen in Ihrem Mobilfunkvertrag.
Hinweis: Auch wenn es sich so anhört, das bedeutet nicht, dass Sie ohne Begrenzung Daten laden können!
Die Angabe der Datenmenge erfolgt in GB (Gigabeit).
Deutsch » Pauschaltarif

 

Flugmodus

Ist der Flugmodus aktiviert, werden alle Funkverbindungen ausgeschaltet – und das war früher in Flugzeugen Pflicht!

 

fps

fps [ef-pe-es]
Angabe der Bilder pro Sekunde bei einem Film/Video:
Abkürzung für „frames per second“
Deutsch » Bilder pro Sekunde

 

Freeware

Freeware [friewär] = Kostenlose Ware (Software)
Freeware ist kostenlose Software.
Hinweis: Oftmals mit Werbung oder ein reiner Datensammler.

Galerie

Die Galerie ist eine Ansicht/Übersicht von Bildern in der Fotos-App.

 

GB | Gigabyte

GB | Gigabyte [gigabeit] = Speichergröße
Gigabyte ist die Einheit/Bezeichnung für eine Menge an Daten.
Je mehr GB, desto mehr Daten können gespeichert werden.
Smartphones & Tablets gibt es ab 16 GB freien Speicherplatz.
Die nächstgrößeren Werte verdoppeln sich immer: 32 GB, 64 GB, 128 GB …

 

Google

Google [guhgl] = Kunstbegriff für eine Suchmaschine
Google ist ein Multimedia-Konzern und Hersteller/Anbieter der bekanntesten Suchmaschine der Welt – aber auch „begieriger“ Datensammler.

 

Google Earth

Google Earth [guhgl örs] = Karte der Welt
Google Earth ist eine 3-dimensionale Darstellung der Welt und ein kostenloses Angebot von Google.
Deutsch » Darstellung der Erde von Google

 

Google Maps

Google Maps [guhgl mäps] = Navigation von Google
Google Maps ist eine App zur Navigation per Auto, Rad, Zu Fuß und mit dem ÖVPN.
Damit können Sie aber auch alle Orte der Welt besuchen. Und das von Ihrem Sofa aus – in Farbe und 3D! Ein kostenloses Angebot von Google.
Deutsch » Karten von Google

 

GPS

GPS [tschie-pie-es] = System zur Bestimmung der Position
GPS ist ein System aus Satelliten zur Positionsbestimmung. Dieses System leitet Sie mit Ihrem Smartphone/Tablet sicher durch fremde Städte, zeigt Ihnen den Weg nach Hause und führt Sie entlang der schönsten Wanderwege.
Gut zu wissen: Das GPS-System ist unabhängig vom Mobilfunkempfang und absolut kostenlos.
GPS ist die Abkürzung für: Global Positioning System
Deutsch » Globales System zur Positionierung

Hack | Hacker

Hack | Hacker [häck | häcker] = Software-Gangster
Im Bereich der Computer hat dieses Wort eine spezielle Bedeutung:
Das Eindringen in gesicherte Systeme. Der Hacker überwindet mit einer speziellen Technik (dem Hack) die Sicherheitsvorrichtungen und hackt damit das System.
Das Ziel: Geschütze Daten abzugreifen.

 

Handy

Handy [händie] = Mobiles Telefon
Als Handys wurden die ersten Mobiltelefone bezeichnet. Die technischen Möglichkeiten waren von den heutigen Smartphones allerdings ganz weit entfernt. Im normalen Sprachgebrauch werden aber auch moderne Smartphones als Handys bezeichnet.
Übrigens: Den Begriff gibt es nur im deutschsprachigen Raum.

 

Handy-Vertrag

Handy-Vertrag [händie-Vertrag] = Mobilfunkvertrag
Vertrag mit einem Mobilfunk-Anbieter. Damit erhalten Sie eine Mobilfunk-Rufnummer und Zugang zum Internet.
Mehr dazu in meinem Einkaufsratgeber > LINK

 

Haptic Touch

Haptic Touch [haptik tatsch] = Menü durch längere Berührung öffnen
Haptic Touch ist eine spezielle Technik von Apple:
Legen Sie Ihren Finger etwas länger auf ein Symbol, öffnet sich ein Menü.
Eine ähnliche Technik gibt es mittlerweile auch bei Android.

 

Hardware

Hardware [hardwär] = Physikalische Produkte
Die Hardware, das sind die echten physikalischen Produkte. Also Dinge, die Sie tatsächlich in die Hand nehmen können.
Ganz im Gegensatz zur Software, die ja „unsichtbar“ ist.
Deutsch » Harte Ware

 

Hashtag

Hashtag [häschtäg] = Kennung, Markierung
Hashtag ist ein Schlagwort, um Beiträge zu einem bestimmten Thema zu kennzeichnen. Die Technik wird oft in den sozialen Medien verwendet. Dem Schlagwort vorangestellt ist das #.

 

HDR

HDR [ha-de-er] = Foto mit hoher Dynamik
HDR ist eine spezielle Aufnahmetechnik für Fotos mit hohem Kontrastverhältnis. Zum Beispiel wenn die Sonne im Hintergrund des Motivs zu sehen ist.
Mit dieser Technik werden mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen zu einem einzigen Foto kombiniert.
Abkürzung für High Dynamic Recording
Deutsch » Aufnahme mit hoher Dynamik

 

Headset

Headset [hedset] = Kombination auf Kopfhörer und Mikrofon
Das Headset ist eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon. Sehr praktisch zum Telefonieren und Videonieren.
Deutsch » Kombination für den Kopf

 

Home-Button

Home-Button [hom-battn] = Mutifunktionstaste bei Apple-Geräten
Der Home-Button ist ein Taster bei Apple-Geräten, unten in der Mitte des Gerätes.
Drücken Sie darauf, wird die erste Startseite angezeigt. Bei modernen Geräten ist er oftmals nur noch eine Anzeige am Bildschirm.
Deutsch » Zuhause-Knopf

 

Home-Screen

Home-Screen [hoam-skrien] = Startbildschirm
Das ist der Bildschirm, auf dem die Apps zu sehen sind.
Hinweis: Der Startbildschirm hat mehrere Seiten.
Deutsch » Hauptbildschirm, Startbildschirm

 

Homepage


Homepage [hoampeytsch] = Internetauftritt
Die Homepage ist das komplette Angebot einer Firma oder Privatperson mit mehreren Seiten im Internet.
Alternative Bezeichnung: Website [webseit]
Deutsch » Zuhause-Seite

 

Hotspot

Hotspot [hotspot] = Öffentliches WLAN
Der Hotspot ist ein öffentlich zugängliches WLAN (z.B. in Restaurants, auf Bahnhöfen und Flughäfen). Sie können aber auch Ihren ganz privaten Hotspot erzeugen.
Deutsch » Heißer Punkt

 

http

http [ha-te-te-pe] = Übertragunsprotokoll im Internet
http ist das Übertragungsprotokoll im Internet.
Abkürzung für hyper text transfer protokoll.
Die Variante mit dem extra „s“ (https) symbolisiert eine sichere Verbindung. Dabei wird zusätzlich ein Schloss vor der Internetadresse angezeigt.

Icon

Icon [eiken] = Symbol
Ein Icon ist die symbolische Darstellung (≈ Logo) einer Apps, einer Funktion oder eines Programms.
Das sind z. B. die Symbole auf der Startseite, mit denen Sie eine App starten/öffnen.

 

ID

ID [ei-die] = Identität
Die ID ist Ihre persönliche Kennung, z. B. für ein Konto.
Abkürzung für Identity
Deutsch » Identität

 

IMAP

IMAP [ei-map] = Technik zum Abrufen und Verwalten von E-Mails
iMAP ist eine spezielle Art der Verwaltung von E-Mails.
Dabei werden alle Nachrichten auf einem Server gespeichert und nur zum Lesen auf das Smartphone übertragen. Diese Technik ist optimal, wenn Sie mit mehreren Geräten im Internet unterwegs sind – und mittlerweile der Standard.
Veraltete Alternative: POP

 

IMEI

IMEI [eimei] = Kennnummer
IMEI ist die 15-stellige Seriennummer eines mobilen Gerätes und vergleichbar mit der Fahrgestellnummer Ihres Autos.
Abkürzung für International Mobile Station Equipment Identity

 

iMessage

iMessage [ei-mässätsch] = Nachrichtendienst von Apple
Kostenloser Nachrichtendienst (Messenger) von Apple. Damit verschicken Sie Text, Bilder und Videos – die Multimedia-Daten aber nur innerhalb der Apple-Welt!

 

Inkognito-Tab

Eine spezielle Ansicht im Browser für etwas mehr Datenschutz. Schließen Sie einen Inkognito-Tab, werden alle damit verbundenen Daten (z. B. Cookies) gelöscht.

 

Internet

Verbund aus weltweit vernetzten Rechnern. Dort werden alle Daten des Internets gespeichert und verwaltet.

 

iOS | iPad OS

iOS | iPad OS [ei-os | ei-päd-o-s]
Betriebssystem(e) von Apple für Ihre mobilen Geräte.
Seit dem Sommer 2025 wird die Versionsnummer mit dem Jahr vergeben.

 

iPhone | iPad

iPhone | iPad [ei-phon | ei-päd]
Modellbezeichnungen der Firma Apple für ihre Smartphones und Tablets.
Hinweis: iPhones ab Modell X (= 10) und neuere iPads haben keine Home-Taste mehr!

 

iTunes Store

iTunes Store [eitjuhns stoar] = Online-Shop von Apple.
Hier kaufen und laden Sie Musik, Hörbücher, Filme, TV-Serien.

JPEG | .jpg

JPEG | .jpg [tscheypeg]
JPEG ist ein universelles Datenformat für Fotos.

Kennwort | Passwort

Das Kennwort ist eine Zahlen- und Buchstaben-Kombination, mit der Sie Ihr Smartphone/Tablet entsperren und den Zugang zu geschützten Informationen erhalten.
 

Kennzeichenzähler

Bei Apple ist der Kennzeichenzähler die kleine Markierung an einem App-Symbol, die anzeigt, dass es Neuigkeiten gibt.
Bei Android heißt er Benachrichtigungsanzeige/Symbolindikator/Benachrichtigungspunkte

 

Keynote

Keynote [kienoat] = Programm von Apple für Präsentationen
Eine App/Programm von Apple für Präsentationen und gleichzeitig der Titel für Apple-Veranstaltungen (Events) bei denen neue Produkte vorgestellt werden.
Deutsch » Grundgedanke

 

Kindle

Kindle [kindl] = Elektronisches Buchformat von Amazon
Spezielles Buchformat und Lesegerät (Tablet) von Amazon für elektronische Bücher. Das Besondere an den Lesegeräten: Die Inhalte sind auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut zu erkennen.
Deutsch » entzünden

 

Kontrollzentrum

Ein spezieller Bereich auf iPhone/iPad, bei dem Sie schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen haben. Öffnen Sie das Kontrollzentrum, indem Sie vom oberen Rand nach unten wischen.
Bei Android heißt das Schnelleinstellungen

Landscape

Landscape [ländskeyp] = Querformat
Ansicht des Bildschirm im Querformat und Seitenverhältnis bei Fotos.
Das Gegenteil dazu ist die Portrait-Ansicht = Hochformat
Deutsch » Landschaft

 

Laptop

Laptop [läptop] = Tragbarer Computer
Ein Laptop ist ein tragbarer Computer.
Deutsch » auf dem Schoß

 

Leak

Leak [liek] = Veröffentlichung von geheimen Daten
Heutzutage wird der Begriff gerne im Zusammenhang mit Geheimen/geschützten Daten verwendet, die unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangt sind – oft auch durch kriminelle Machenschaften. Man spricht dann von einem „Datenleck“.
Deutsch » Leck, undichte Stelle

 

Lesemodus

Eine besondere Ansicht von Internetseiten. Hier werden Werbung und andere Elemente ausgeblendet, es gibt nur noch den Text. Funktioniert nicht immer, aber immer öfter.

 

Lesezeichen

Das ist die Adresse (URL) einer Internetseite, die Sie sich für den erneuten Besuch gespeichert haben.
Englisch » Bookmark

 

Lightning

Lightning [leitning konektor] = Steckverbinder von Apple
Steckverbinder von Apple für iPhone & iPad – demnächst auch mit USB-C.
Bei Android-Geräten gibt es Micro-USB und USB-C.
Deutsch » Blitz

 

Link

Link [link] = Verbindung zu anderen Inhalten
Ein Links ist eine Verbindung zu anderen Inhalten im Internet. Dabei wird die Ziel-Adresse in einem Bild oder einem farbig markierten Text „versteckt“. Tippen Sie darauf, öffnen sich neue Inhalte oder auch eine andere Website. Zum Beispiel: Das alphabetische Register auf dieser Seite. Oder auch die Navigation, mit der Sie andere Seiten öffnen.

 

Live-Foto

Live-Foto [leif-foto] = Spezielle Foto-Technik von Apple
Ist Live-Foto aktiviert, nimmt Ihr iPhone/iPad mit einem Foto auch noch ein kurzes Video auf.
Bei Android nennt sich das „Foto mit Bewegtbild“.

 

LogIn | LogOut

LogIn | LogOut [log-in | log-aut] = Anmelden | Abmelden
Im Allgemeinen ist damit Ihre Anmeldung/Abmeldung bBei einem Konto oder ein Internetseite gemeint.

 

LTE

LTE (= 4G) = Übertragungsstandard für mobile Daten
Bezeichnungen für einen Übertragungsstandard im mobilen Internet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 Mbit/s.

 

Mailbox

Mailbox [meylbox] = Postfach / Briefkasten
Die Mailbox ist das Postfach Ihres E-Mail-Kontos.
Hinweis: Der Begriff wird auch für den Anrufbeantworter verwendet.

 

Malware


Malware [malwär] = Schadhafte Ware
Malware sind kleine Programme, die nichts Gutes im Schilde führen und oftmals hohen Schaden verursachen.

 

Mediathek

Die Mediathek ist eine Übersicht von Daten (= Medien), hauptsächlich Bilder, Videos und Töne.

 

Menü

Mit dem Menü navigieren Sie auf einer Internetseite zu den verschiedenen Bereichen. Das Menü finden Sie oft am oberen Rand der Seite.
Bei der mobilen Ansicht versteckt es sich hinter dem sogenannten Burger-Symbol mit den drei Strichen oder drei Punkten.

 

Message

Message [mässätsch] = Nachricht
Als Message wird eine Nachricht in einem Messenger [mässendscher] bezeichnet.
Alle Nachrichten mit einem einzelnen Kontakt bilden den Verlauf einer „Unterhaltung“ – genannt „Chat“ [tschät].

 

Messenger
Messenger [mässendscher] = Nachrichtenüberbringer
Messenger sind spezielle Apps für die Kommunikation. Beispiele: WhatsApp, Skype, Messages.

Mitteilung
Der Begriff Mitteilung wird für zwei Vorgänge verwendet:
• Eine Nachricht im Messenger.
• Die Benachrichtigung bei Neuigkeiten/Änderungen.

 

MMS

Eine MMS ist eine erweiterte SMS – z. B. mit einem einem Foto.
Das war die gängige Technik, bevor es Messenger gab. Achtung: Oftmals kostenpflichtig!

 

Mobilfunk

Mobilfunk bezeichnet die Datenübertragung zwischen mobilen Geräten und dem Internet – auch zum Telefonieren.

 

Mobilfunkanbieter

Von Ihrem Mobilfunkanbieter erhalten Sie Ihre SIM-Karte zum Telefonieren und für die mobile Datenübertragung. Der Anbieter selbst arbeitet mit einem Netzbetreiber (= Provider) zusammen, der ihm die benötigte Infrastruktur (z. B. Sendemasten) zur Verfügung stellt.
Netzbetreiber in Deutschland und damit verbundene Anbieter:
Telekom (D1-Netz): Congstar – Edeka smart – ja! Mobil – klarmobil – Lebara –
Norma Connect – Penny Mobil – u. a.
Telefónica (o2 & eplus): Aldi talk – Bildconnect – blau – DeutschlandSIM – Fonic –
freenet – NettoKom – PremiumSIM – simplytel – samrtmobil – Tchibo Mobil – Yourfone – klarmobil – u. a.
Vodafone (D2-Netz): Fyve – klarmobil – Otelo – Rossmann mobil – 1&1 – u. a.
Das bedeutet: Wenn Sie einen Vertrag mit Tchibo mobil abschließen, kommt die eigentliche Funktechnik von Telefónica.
Prüfen Sie vor Abschluss eines Vertrages immer, ob das Netz bei Ihnen zuhause in guter Qualität verfügbar ist. Am Einfachsten fragen Sie dazu Ihre Freunde und Nachbarn.

 

Multitasking

Gleichzeitiges Ausführen von mehreren Apps/Programmen.
Deutsch » mehrere Aufgaben/Tätigkeiten gleichzeitig erledigen

Navigation

Eine andere Bezeichnung für das Hauptmenü auf Internet-Seiten.

 

Nearby Share

Nearby Share [nierbei schär] ≈ in der Nähe teilen
Neue Technik von Android, um schnell und einfach Dateien zwischen zwei Geräten zu übertragen.
Bei Apple heißt diese Funktion „AirDrop“.

 

Netz

Umgangssprachliche Bezeichnung für das Internet oder auch das Sende-Netz eines Mobilfunk-Anbieters.

 

Netzwerk

Mehrere Computer, die untereinander verbunden sind und Daten austauschen (per Kabel oder Funk).

 

Newsletter

Newsletter [njusletter] = Neuigkeiten-Brief
E-Mail mit aktuellen Nachrichten/Meldungen. Ein kostenloser Service, der von vielen Anbietern zur Kommunikation mit ihren Kunden genutzt wird.

 

NFC

NFC [en-ef-zeh] = Kommunikation in der Nähe
NFC ist ein technischer Standard für die Datenübertragung über kurze Entfernungen.
Zum Beispiel für das Bezahlen mit dem Smartphone.
Abkürzung für: Near Field Communication

Offline

Offline [offlein] = ohne Verbindung
Nicht mit dem Internet verbunden sein. Wenn Sie offline sind, z. B. weil Sie keinen Empfang haben.
Ohne Verbindung ist keine Datenübertragung möglich – auch kein Telefonieren!

 

Online

Online [onlein] = Mit dem Internet verbunden sein.

Online-Banking
Online-Banking [onlein-bänking] = Bankgeschäfte über das Internet erledigen.

 

OTP

OTP [oh-te-pe] = Einmalpasswort
OTP ist ein zusätzlicher Faktor beim Schutz von Online-Konten. Ein solches Passwort ist nur für kurze Zeit gültig und wird oftmals bei der 2-Faktor-Authentisierung (2FA) verwendet.
Abkürzung für One Time Password

 

Owned

Owned [oahnd] = Spezialausdruck der Online-Spieler
Spezialausdruck in der Sprache der Gamer (Online-Spieler)
Hier bedeutet es: hab dich voll erwischt, total fertig gemacht, vernichtet u.ä.

Password

Password [pahswörd] = Kennwort
Das Password ist eine – nur Ihnen bekannte – Abfolge von Zahlen und Buchstaben, mit denen Sie sich im Internet identifizieren.
Der Ausdruck wird auch gerne eingedeutscht » Passwort

 

PayPal

PayPal [pey-pal] ≈ Bezahl-Kumpel
PayPal ist ein bekannter Anbieter für Zahlungen im Internet.

 

PDF

PDF [pe-de-ef] = Format für Dokumente
Weit verbreitetes Format für elektronische Dokumente unter der Lizenz der Firma Adobe.
Abkürzung für: Portable Document Format
Deutsch » Portables Dokumenten-Format

 

Phishing

Phishing [fisching] = Kunstwort für betrügerische Internetseiten, E-Mails und Nachrichten
Mit phishing sollen Daten ausspioniert werden, hauptsächlich Ihre persönlichen Zugangsdaten zu Online-Konten.Und damit gehören diese Nachrichten auch zur Obergruppe „Spam“.

 

PIN

PIN = Persönliche Identifikationsnummer
Die PIN ist eine Art Kennwort, das nur aus Nummern besteht.
Beispiele: SIM-PIN oder Entsperr-PIN
Abkürzung für: Personal Identification Number

 

Play Store

Play Store [pley stoar] = Geschäft für Spiele
Der Play Store ist der Online-Shop von Google für Apps, Musik, Hörbücher, Filme, TV-Serien.

 

Podcast

Der Podcast ist eine Serie von Sprachaufnahmen zu einem bestimmten Thema – meistens kostenlos.

 

POP

POP ist eine spezielle Art der Verwaltung von E-Mails.
Dabei werden die E-Mails vom entfernten Server auf das Smartphone geladen. Dort können sie dann auch ohne Internetverbindung gelesen werden. Diese Technik ist optimal, wenn Sie nur mit einem Gerät im Internet unterwegs sind.
Bessere Alternative: IMAP

 

Pop Up

Pop Up / Popup [pop-ap] = aufspringen
Ein Popup ist ein kleines Fenster, das sich über den ursprünglichen Inhalt legt – mit zusätzlichen Informationen oder Werbung (z. B. Newsletter-Anmeldung).

 

Portrait

Portrait [poaträ] = Hochformat
Ansicht im Hochformat. Das Gegenteil dazu ist Landscape = Querformat

 

Post

Post [poast] = Ein Beitrag im Internet.

 

Posten

Posten [poasten] = Im Internet eine Nachricht hinterlassen oder einen Beitrag verfassen.

 

Power Supply

Power Supply [pauer sapplei] = Stromversorgung
Meistens ein externes Netzteil mit Kabel zur Stromversorgung von Ihrem Gerät.

 

Prepaid

Prepaid [pripaid] ≈ vorab bezahlt
Als Prepaid werden Mobilfunk-Verträge ohne Laufzeit bezeichnet. So einen Vertrag können Sie jederzeit ändern, anpassen oder komplett kündigen.
WICHTIG: Ihre Rufnummer können Sie problemlos zu einem anderen Anbieter mitnehmen.

 

Profil

In einem Profil werden die grundlegenden Daten von Kontakten gespeichert. Und auch Sie selbst haben ein Profil.
 

Profilfoto

Das Profilfoto ist das persönliche Foto von bzw. für einen Kontakt.

 

Programmleiste

Ein besonderer Bereich am unteren Ende des Bildschirms. Dort können Sie bis zu 5 Apps ablegen, die dann auf jeder Startseite angezeigt werden – sehr praktisch.

 

Provider

Provider [proweida] = Anbieter
Anbieter für den mobilen Internet-Zugang (z. B. Telekom, O2).
Es gibt nur wenige große Provider, die ihre Technik dann an kleinere Anbieter vermieten. Die Sendebereiche werden in einzelne Netze unterteilt, gekennzeichnet mit Buchstaben.
Gut zu wissen:
Ihr Provider für das mobile Internet muss nicht identisch mit dem Anbieter Ihres Internet-Anschlusses zuhause sein.

 

PUK

Das ist eine 10-stellige „Super-PIN“ zum Entsperren der SIM-Karte, wenn Sie drei Mal die falsche PIN eingegeben haben.
Abkürzung für: Personal Unblocking Key
Deutsch » Persönlicher Entsperr-Schlüssel

 

Push

Push [pusch] = drücken, schieben
Push-Mitteilungen sind meistens automatische, nicht angeforderte Nachrichten.
Die Anfrage für Push-Mitteilungen wird von Apps immer häufiger gestellt. Im Normalfall >> NEIN, immer ablehnen!
ABER: Die Push-Technik wird auch bei Nachrichtendiensten wie E-Mail und Messenger verwendet. Damit werden neue Nachrichten automatisch heruntergeladen und per Mitteilung angezeigt.

QR-Code

QR-Code [kju-er-kod] = Maschinenlesbare Grafik
Darstellung von Daten in einer quadratischen Matrix. Häufig genutzt zum „Verpacken“ von Internet-Adressen. Zielen Sie mit Ihrer Kamera darauf, werden die versteckten Daten „umgewandelt“ und die Internetseite geöffnet.
Hinweis: Evtl. benötigen Sie dazu eine App.
QR ist die Abkürzung für Quick Response.
Deutsch » Schnelle Reaktion

Resetd

Reset [riset] = Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Mit einem Reset werden alle Daten gelöscht und die Werkseinstellungen wieder hergestellt. Wichtig, wenn Sie Ihr Smartphone/Tablet weitergeben oder verkaufen.
Auch, wenn Sie ein gebrauchtes Smartphone/Tablet erwerben, sollten Sie es komplett löschen – bevor Sie anfangen, Daten einzugeben.

 

Roaming

Roaming [roming] ≈ Herumwandern
Verlassen Sie im Ausland den Sendebereich Ihres Mobilfunk-Anbieter, werden Sie mit einem Partnernetzwerk verbunden. Und genau dieser Vorgang wird als Roaming bezeichnet.
Seit Juni 2017 dürfen Mobilfunk-Anbieter keine zusätzlichen Gebühren mehr für die Nutzung (Telefon, Internet, SMS) innerhalb der EU berechnen. Bitte überprüfen Sie trotzdem Ihren Vertrag und achten Sie auf Ihr Datenvolumen!
Außerhalb der EU werden nach wie vor Gebühren berechnet!

 

Router

Router [ruhter / rauter] = Netzwerkknoten
Der Router ist ein zentrales Gerät, das mehrere Geräte miteinander verbindet. Den Router erhalten Sie von Ihrem Internetanbieter. Der bekannteste Vertreter ist wohl die FritzBox.
So ein Router hat viele Anschlüsse:
• Netzwerk (LAN)
• Telefon
• USB (Festplatten, Drucker …)
• WLAN
• Hausanschluss (DSL)

 

Ruhezustand

Moderne Geräte wie Smartphones und Tablets werden nur sehr selten ganz ausgeschaltet. Stattdessen gehen Sie in einen speziellen Ruhezustand (= Ruhemodus = Standby). Dabei wird der Bildschirm ausgeschaltet und die Bildschirmsperre aktiviert.
Der Ruhemodus wird nach einer einstellbaren Zeit automatisch aktiviert – oder mit einem Druck auf den EIN/AUS-Taster.
Englisch » Standby [ständbei]

Scanner

Scanner [skänner] = Gerät zum Digitalisieren von Dokumenten
Ein Scanner ist ein Gerät, mit dem gedruckte Dokumente, Fotos und Grafiken in ein digitales Format umgewandelt werden.
Scannen = Einlesen

 

Schlüsselbund

Ein Programm von Apple zum Speichern und Verwalten von Kennwörtern und Zugangsdaten.

 

Screenshot

Screenshot [skrienschott] = Bildschirmfoto
Praktische Möglichkeit, um vom dem gerade aktiven Bildschirm ein Foto zu machen.
Dazu drücken Sie zwei Tasten gleichzeitig:
• Android > Einschaltknopf und die Leiser-Taste
alternativ: Einschaltknopf und Home-Taste
• Apple mit Home-Taste > Einschaltknopf und den Home- Button
Apple mit Home-Taste > Einschaltknopf und Lauter-Taste

 

Scrollen

Scrollen [skrollen] = blättern, rollen
Bezeichnung für eine bestimmte Bewegung, um weitere Inhalte einer Seite zu sehen.
Zum Beispiel: Nach unten scrollen

 

Selfie

Selfie [selfie] = Kunstwort für Aufnahmen von einem selbst
Ein Foto von Ihnen selbst (oder zusammen mit anderen) in lustigen Situationen. Nutzen Sie dazu die Frontkamera Ihres Gerätes und schießen Sie das Foto mit dem ausgestreckten Arm. Zur Verlängerung der „Reichweite“ gibt es sogenannte Selfie-Sticks.

 

Server

Server [sörver] = Diener
Zentraler Datenspeicher, auf den viele Personen Zugriff haben.
Bei Ihnen zuhause, in Firmen und auch für das Internet.

 

Signatur

Das ist die abschließende Zeile, die am Ende einer jeden E-Mail automatisch eingesetzt wird – auch mehrzeilig. Den Text dafür können Sie in den Einstellungen anpassen.

 

SIM-Card

SIM-Card [sim-kard] = Kennkarte für den mobilen Datenverkehr
Diese Karte erhalten Sie von Ihrem Mobilfunk-Anbieter zur Identifizierung im Mobilfunknetz.
SIM-Karte SIM-Karten gibt es in verschiedenen Größen:
mini – micro – nano
SIM ist die Abkürzung für Subscriber Indentity Module
Deutsch » Kennkarte für Abonnenten

 

Siri

Siri [siri] = Name des Sprachassistenten
Siri ist der Name für den Sprachassistent von Apple, aktiviert durch „Hey Siri“ und/oder eine Taste.
Mit Siri können Sie per Sprachbefehl Aktionen auslösen und Fragen stellen: z. B: „Hey Siri, wie wird heute das Wetter“.

 

Skype

Skype [skeip] = Messenger von Apple
Kostenlose Anwendung (Messenger) von Microsoft für Kurznachrichten, zum Telefonieren und für Video-Gespräche.

Das Programm wurde 2025 eingestellt und durch "Teams" ersetzt.

 

Smartphone

Smartphone [smartfoan] = Smartes Telefon
Das Smartphone ist ein kleiner tragbarer Computer mit berührungsempfindlichem Bildschirm – und kann auch telefonieren 🙂

 

SMS


SMS [es-em-es] = Bezeichnung für eine Kurznachricht
Text-Kurznachricht mit max. 160 Zeichen
Das war sozusagen der Vorläufer der modernen Messenger, also Kurznachrichtendiensten, die deutlich mehr Funktionen bieten.
Der große Vorteil der SMS? Sie funktioniert auf allen Plattformen, eine spezielle App muss dafür meistens auch nicht installiert werden.
Abkürzung für Short Message Service

 

SMTP

SMTP [es-em-te-pe] = Technische Bezeichnung
Spezielles Protokoll zum Senden, Empfangen und Verwalten von E-Mails.
Abkürzung für Simple Mail Transfer Protocol

 

Spam

Spam [späm] = Kunstbegriff für unerwünschte E-Mails
Als Spam werden unaufgeforderte, nervige Werbe-E-Mails bezeichnet – die Sie manchmal auch dazu auffordern, Ihre Daten preiszugeben.
Mehr dazu auf unserer Website bei den Grundlagen > LINK

 

Speicherkarte

Mit einer Speicherkarte erweitern Sie den Speicher Ihres Smartphones/Tablets – funktioniert nur bei Android.
Gängiges Format sind Micro-SD-Karten.

 

Sperrbildschirm

Diesen Bildschirm sehen Sie, wenn Sie Ihr Smartphone/Tablet aus dem Ruhezustand aufwecken. Das wiederum machen Sie mit einem Tipp auf den Bildschirm, den Home-Taster oder den EIN/AUS-Taster.
Englisch » Lock Screen [lock-scrien]

 

Sperrcode

Eine Kombination aus mindestens 6 Zeichen, die Sie selber festlegen. Entweder nur Zahlen oder Zahlen mit Buchstaben. Mit dem Sperrcode entsperren Sie Ihr Gerät und kommen so vom Sperrbildschirm zum Startbildschirm.
Wird manchmal auch als PIN bezeichnet.

 

Split-Screen

Split-Screen [split-skrien] = Geteilter Bildschirm
Gleichzeitige Darstellung von mehreren Apps, die sich den Bildschirm teilen und unabhängig bedient werden können.

 

Spotlight

Spotlight [spotleit] = Suchprogramm von Apple
Programm (App) von Apple zum Suchen von Informationen. Dabei wird Ihr Gerät und auch das Internet durchsucht.
Deutsch » Scheinwerfer

 

Spracheingabe

Das ist wie ein Diktat, bei dem Ihre Sprache in geschriebenen Text umgewandelt wird. Probieren Sie es, das funktioniert richtig gut.

Sprachnachricht
Bei einer Sprachnachricht wird tatsächlich Ihre Sprache aufgenommen und beim Empfänger zum Anhören abgespielt.

 

Standby

Standby [ständ-bei] = Ruhemodus

 

Standort

Ihr Smartphone/Tablet kann über verschiedene Sensoren Ihren aktuellen Standort feststellen und Sie im Auto sicher ans Ziel zu bringen. Das funktioniert auch beim Wandern in der Natur.
Als technische Grundlage wird das GPS-System verwendet.

 

Startseite

Die Startseite ist die erste Seite, die beim Öffnen einer Internetseite angezeigt wird.

 

Statusleiste


Die Statusleiste ist eine Leiste am oberen Rand des Bildschirms. Symbole zeigen den aktuelle Status des Gerätes an.

 

Stream / streamen


Stream / streamen [striem / striemen] = Live-Daten aus dem Internet anschauen
Streamen ist eine Bezeichnung für Dateien (Audio, Video, Filme), die Sie sich anhören/ansehen, die aber nicht auf Ihrem Gerät gespeichert werden – die Daten werden „live“ aus dem Internet geladen.
Deutsch » Strom, Fluß

 

Suchmaschine

Mit der Suchmaschine durchsuchen Sie das Internet nach Informationen. Der bekanntester Vertreter ist google, es gibt aber auch Alternativen wie Startpage, Ecosia, Bing, DuckDuckGo u.a.
Die Suchmaschine ist im Browser integriert.

 

Surfen

Surfen [sörfen] = stöbern
Unterwegs sein im Internet, Seiten besuchen und nach Informationen suchen.

 

Synchronisieren

Abgleich von Daten aus verschiedenen Quellen.

Tab (Tabulator)

Tab [täb/tab] = Technik zur Verwaltung von Internetseiten
Mit Tabs können Sie mehrere Internetseiten gleichzeitig offen haben. Dabei müssen die Daten der einzelnen Seiten nicht immer wieder neu geladen werden – sehr praktisch.

 

Tablet

Tablet [täblät] = Tragbarer Computer mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche.
Bekanntester Vertreter ist das iPad von Apple. Unterschied zum Smartphone: Größerer Bildschirm und keine Telefonie-Funktion.
Deutsch » Schreibtafel

 

Tag

Tag [täg] = Markierung
Markierung einer Datei oder eines Artikels mit passenden Stichwörtern. Dazu gehört auch der sogenannte Hashtag [häschtäg] mit diesem Symbol #.

 

Tapback

Tapback [täb-bäck] = hinten klopfen
Damit können Sie durch Klopfen auf die Rückseite Ihres Gerätes bestimmte Funktionen auslösen.

 

Tethering

Tethering [tesering] = Technischer Begriff für das Teilen von Verbindungen
Eine spezielle Funktion, mit der Sie die Internetverbindung Ihres Smartphones anderen Geräten / anderen Personen zur Verfügung stellen.
Deutsch » anbinden, anketten

 

Tippen

Ihr Smartphone/Tablet wird durch Berührung am Bildschirm bedient, es gibt keine Maus oder Ähnliches. Das Tippen ist neben dem Wischen eine der wichtigsten Gesten.
Die Ausführungen gibt es:
• 1 x Tippen
• 2 x hintereinander auf die gleiche Position tippen
• Länger auf einer Position liegen lassen
WICHTIG:
Ob eine Funktion ausgeführt wird, ist nicht vom Druck auf den Bildschirm abhängig. Ganz im Gegenteil, durch höheren Druck kommt es schneller zu Fehlfunktionen! Deshalb: Eine leichte Berührung ist absolut ausreichend.

 

Touch ID

Touch ID [tatsch-ei-die] = Kennung durch Berührung
Mit Touch ID wird Ihr Fingerabdruck zum Entsperren Ihres Gerätes verwendet – und auch für andere Freigaben.
Gut zu wissen: Der „normale“ Entsperr-Code wird aus Sicherheitsgründen auch immer mal abgefragt.

 

Touchscreen

Touchscreen [tatschskrien] = Berührungsempfindlicher Bildschirm

 

Twitter > seit 2025 nur noch X [ix]

Twitter [twitter] = Kurznachrichten-Dienst
Der Tweet [twiet] ist eine Nachricht auf Twitter.

Update

Update [apdeyt] = Aktualisierung
Eine Software bzw. eine App aktualisieren und auf den neuesten Stand bringen. Das passiert oftmals automatisch im Hintergrund.

 

Upload

Upload [apload] = Hochladen
Bein einem Upload werden Daten vom Ihrem Gerät ins Internet übertragen. Das Gegenteil davon ist Download: Hier werden Daten vom Internet auf Ihr Gerät laden.

 

URL

URL [u-er-el] = Adresse einer Internetseite
Die URL ist die weltweit einmalige Adresse einer Internetseite: z. b. www.die-anleitung.de
URL ist die Abkürzung für Uniform Resource Locator.
Deutsch » Einheitliche Lokalisation für Quellen.

 

USB

USB [u-es-be] = Bezeichnung für eine Schnittstelle
USB ist eine Schnittstelle zur Datenübertragung (Populär: USB-A und USB-C). Es wird u.a. für Tastatur, Maus und externe Festplatten verwendet. Gleichzeitig wird das angeschlossene Gerät mit Strom versorgt.
USB ist die Abürzung für: Universal Serial Bus.
Deutsch » Universelle serielle Datenübertragung.

 

USB-Stick

USB-Stick [u-es-be-stick] = Kleiner tragbarer Speicher mit USB-Anschluss.

vCard-Format

vCard-Format [vie-kard-format] = Genormtes Format für eine elektronische Visitenkarte

 

Verifizierung

Die Verifizierung ist eine Bestätigung Ihrer Identität oder Ihrer Zugangserlaubnis. Meistens mit der Eingabe von Kennwörtern verbunden.

 

Video-Call

Video-Call [video-coal] = Eine Verbindung/Unterhaltung per Video.
Eine Video-Call wurde früher auch als Video-Telefonat bezeichnet. Ich persönlich sage dazu auch gerne Videonat.

 

Viren

Viren sind kleine Schadprogramme, die unbemerkt in elektronische Systeme eingeschleust werden. Das System ist dann „infiziert“ und arbeitet nicht mehr korrekt.

Warenkorb

Beim Einkaufen im Internet finden Sie im Warnekorb Ihre bestellten Produkte. Und gehen dann zur Kasse.

 

Web

Web [web] = Netz
Das Internet wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch gerne als „Netz“ bezeichnet.
z.B.: „Das habe ich im Netz gefunden.“

 

Webcam

Webcam [webcäm] ≈ Kamera für das Internet
Mit Webcam werden viele Arten von Kameras bezeichnet:
• Überwachungskameras
• Kameras an besonderen Plätzen, auf die alle Zugriff haben
• Kamera für Video-Telefonie

 

Website

Website [webseit] = Internetseite
Als Website wird das komplette Angebot einer Firma oder Privatperson im Internet bezeichnet.
Dafür wird oftmals auch der Begriff Homepage [hoampaitsch] verwendet.

 

Wi-Fi

Wi-Fi [wei-fei / wi-fi] = Technik für kabellose Datenübertragung.
Abkürzung Wireless Fidelity = Englische Version von WLAN

 

Widget

Widget [widschet] = Anzeige von Inhalten einer App
Mit einem Widget können Daten aus einer App an verschiedenen Positionen angezeigt werden. Zum Beispiel am Startbildschirm. Beispiel: Wettervorhersage
Deutsch » Komponente

 

WLAN

WLAN [we-lahn] = Datenübertragung per Funk
Kleines, örtlich begrenztes Netzwerk für Datenübertragung
Abkürzung für Wireless Local Area Network.
Deutsch » Örtlich begrenztes Funk-Netzwerk

 

WPA-Schlüssel

Der WPA-Schlüssel ist das Kennwort/Passwort für den Zugang zu Ihrem WLAN. Beim Einrichten Ihres Routers benötigen Sie diesen Daten. Diesen finden Sie meistens auf der Unterseite Ihres Routers.
Nach der erfolgreichen Anmeldung sollten Sie gleich ein neues, individuelles Passwort vergeben.

 

WPA / WPA2

WPA / WPA2 [we-pe-ah] = Verschlüsselungsprotokolle der WLAN-Übertragung
Verwenden Sie wenn möglich WPA2
Die Abkürzung steht für: Wi-Fi Protected Access
Deutsch» Geschützter Zugang zum WLAN (= Wi-Fi)

YouTube

YouTube[yutjub] = Internetplattform für Videos aller Art.
Die Benutzung ist kostenlos, eine Anmeldung ist oftmals nicht erforderlich. YouTube gehört zu Google und finanziert sich durch Werbung.

 

Zoll

Zoll = Maßeinheit
Damit wird bei Bildschirmen die Größe der Diagonale angegeben.
Symbol und Umrechnung: 1 Zoll = 1“ = 2,54 cm
Zoll ist die Bezeichnung in Amerika, Inch in England.

 

Zoom

Zoom [zuhm] = Anbieter für Videokonferenzen.

 

Zwischenablage

In der Zwischenablage werden Daten für kurze Zeit gespeichert, um sie an anderer Stelle wieder einzusetzen.
Auf Neudeutsch heißt das dann „copy and paste“. Und auf gut Deutsch „kopieren und einfügen“.